Das Vorstellungsgespräch: Tipps & Tricks zur perfekten Vorbereitung

Das Vorstellungsgespräch ist für viele Menschen der härteste Teil des Bewerbungsprozesses. Selbst wenn du jahrelange Berufserfahrung vorweisen kannst, wird es schwer einen Job zu finden, wenn es im Interview zwischen dir und dem Arbeitgeber nicht funkt. Manchmal können auch unwichtig scheinende Details über Zu- oder Absage entscheiden (wie z.B. eine unordentliche Frisur).

Und gerade, weil das Thema Bewerbungen jedes Mal auf Neue Bauchschmerzen bereiten kann, haben wir von shjft.de uns in die Tiefen des Internet gestürzt und für dich herausgefunden, was die ultimativen Dos und Don’ts fürs Vorstellungsgespräch sind.

Vor dem Vorstellungsgespräch

Do: Vorbereitung

Idealerweise hast du dich schon vor dem Abschicken der Bewerbungsunterlagen über das Unternehmen informiert (ansonsten lies jetzt unseren Lebenslauf-Guide). Finde heraus, was das Unternehmen ausmacht und was für Projekte oder Arbeiten gemacht wurden oder anstehen. In einem Restaurant können das z.B. Events sein oder Aktivitäten auf Social-Media-Kanälen. Auch mit Allgemeinwissen über oder Trends in der Branche kannst du beim Arbeitgeber punkten.

Zusätzlich zu Informationen über das Unternehmen solltest du dir im Vorfeld eigene Fragen vorbereiten. Das sollen natürlich keine offensichtlichen, allgemein zu beantwortende Fragen sein, sondern zu der Position oder deinen Aufgaben im Unternehmen. Sonst läufst du Gefahr, unvorbereitet und desinteressiert auf den Arbeitgeber zu wirken.

Do: Üben und ausgeschlafen sein

Es gibt einige typische Fragen, die Recruiter oder Personaler immer wieder stellen. Zum Beispiel: Erzähl uns etwas über dich. Warum möchtest du für uns arbeiten? Hast du noch Fragen an uns?

Bereite dir Antworten für diese Fragen vor und übe sie mit jemandem den du kennst oder mit dir selber vor dem Spiegel. Übung macht den Meister! So bist du auch auf unangenehme Fragen optimal vorbereitest und ärgerst dich nicht im Nachhinein. Auch wenn manche Fragen nach SmallTalk klingen, denke immer daran, dass der Personaler die Besetzung der offenen Stelle im Hinterkopf hat. Also solltest du auch nicht zu locker und offen sein.

Damit das Geübte auch hängen bleibt, solltest du am Tag vor deinem Bewerbungsgespräch früh ins Bett gehen, um frisch und ausgeschlafen zu sein. Wenn du vor Aufregung nicht schlafen kannst, können ein heißes Bad oder homöopathische Beruhigungsmittel helfen. Greife auf jeden Fall nicht zu Alkohol oder medizinischen Schlafmitteln!

Don’t: Texte einstudieren

Ja, wissen wir. Eben noch haben wir den Tipp gegeben, Antworten vorzubereiten. Versuche trotzdem nicht, sie auswendig zu lernen, sondern so natürlich wie möglich von dir zu geben. Oder willst du wie ein Roboter wirken? Außerdem kann es bei sehr einstudierten Antworten vorkommen, dass du bei neuen Fragen aus dem Konzept geworfen wirst.

Don’t: Unpünktlichkeit & schlechtes Auftreten

Komm nicht ZU früh, aber auch nicht ZU spät zum Bewerbungsgespräch. Plane genug Zeit für die Anreise ein, aber stürme nicht 30 Minuten vor Beginn schon herein. Vor allem für Jobs in der Gastronomie und Hotellerie ist Pünktlichkeit eine Tugend, die man nicht außer Acht lassen sollte.

Des Weiteren minimiert ein unordentliches und unprofessionelles Auftreten schon von Anfang an deine Jobaussichten. Schaue dir vorher Mitarbeiter des Unternehmens oder Team-Fotos an, um einzuschätzen, wie der Dresscode ist. Selbstverständlich sollte aber sein, dass zerrissene Jeans oder Jogginghosen in jeder Branche ein NO-GO sind.

Bei der Anrede des Gesprächspartners solltest du zuerst auf die Höflichkeitsform zurückgreifen. Entspannte Arbeitgeber werden dir das „Du“ von sich aus anbieten.

 

Während des Vorstellungsgesprächs

Do: Kenne deine Stärken und Schwächen

Mache dir im Vorfeld Gedanken darüber, was deine Stärken und Schwächen sind. Solltest du noch keine handfeste Erfahrung haben (sogenannte Hard Skills), beziehe dich auf deinen Situationen aus dem Alltag oder der Schule. Bist du geduldig und bleibst ruhig in stressigen Situationen? Kannst du freundlich sein, wenn jemand unfreundlich zu dir ist? Arbeitest du gut mit anderen zusammen? Die genannten Eigenschaften sollten sich auf die jeweilige Position beziehen auf die du dich bewirbst. Selbstbewusst aufzutreten und dich auf deine Stärken berufen zu können, hilft dir nicht nur im Bewerbungsgespräch, sondern in allen Lebenssituationen.

Do: Ehrlichkeit

Obwohl ein klein wenig bluffen erlaubt ist, solltest du die Wahrheit nicht zu sehr zu deinen Gunsten verbiegen. Denke immer daran, dass dein Arbeitgeber dich wahrscheinlich testen wird. Mache auch keine falsche Angaben über deine Ausbildung oder warum du deinen letzten Job aufgegeben hast.

Don’t: Arroganz

Du solltest beim selbstbewusst sein den Bogen nicht überspannen. Sei immer realistisch und vermeide Arroganz. Punkte durch Bescheidenheit und Authentizität. Wenn du die Stelle bekommst, kannst du immer noch zeigen, wie toll du deinen Job machst.

Nach dem Vorstellungsgespräch

Do: In Erinnerung bleiben

Frage direkt nach dem Gespräch nach Visitenkarten, um einen direkten Ansprechpartner für eventuelle Nachfragen zu haben. Nutze auch die Gelegenheit und frage, wie das weitere Vorgehen sein wird. Meist wird ein Zeitrahmen genannt, der dir die Entscheidung erleichtert, wann du zum Stand deiner Bewerbung nachhaken solltest.

Do: Arbeitgeber kontaktieren und nachfassen

Nach dem Bewerbungsgespräch fallen einem meistens noch Fragen ein. Schreibe diese auf und binde sie in ein Dankesschreiben bzw. eine E-Mail ein, die du maximal 24 Stunden nach dem Gespräch abschickst. Nach ein bis zwei Wochen kannst du nochmal nachhaken, wenn noch keine Antwort kam. Denke aber daran, dass es in der Gastronomie & Hotellerie manchmal etwas stressig ist und die Entscheidung deswegen ein wenig länger dauern kann.
Hier findest du ein paar gute Beispiele für Nachfragen per Email mit Mustern.

Don’t: Ungeduldig werden

Schreibst du dem Arbeitgeber zu früh, kann das schnell ungeduldig und aggressiv wirken. Das gleiche gilt auch, wenn du schon eine Email geschickt hast, aber noch keine Antwort erhalten hast. Damit dein Schreiben schneller bearbeitet wird, solltest du nicht zu sehr um den heißen Brei herumreden, sondern eine kurze, aussagekräftige Nachricht schreiben. Orientiere dich dabei immer an dem Ton des Arbeitgebers und bekunde ehrliches Interesse, anstatt einzufordern.

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