Die Gastro ist für viele mehr als nur ein Job – sie ist ein Sprungbrett, ein Abenteuer, ein Ort, an dem man sich austoben, wachsen oder neu erfinden kann. Ob als Kellner, Köchin, Barkeeperin oder Manager – wer in der Gastronomie startet, hat viele Möglichkeiten. Aber wie geht’s weiter, wenn man mehr will? Und was, wenn man irgendwann doch raus möchte?
1. Weiterbildung – next level statt Stillstand
Wer in der Gastro Karriere machen will, muss nicht ewig Teller tragen oder in der Küche stehen. Es gibt jede Menge Weiterbildungsmöglichkeiten, mit denen du dich spezialisieren oder aufsteigen kannst. Zum Beispiel:
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Betriebswirt*in im Hotel- und Gastgewerbe
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F&B-Manager*in (Food & Beverage)
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Küchenmeisterin oder Restaurantmeisterin
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Barista- oder Barkeeperschulungen
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Sommelière-Ausbildung
Viele dieser Kurse kannst du berufsbegleitend oder als Intensivlehrgang machen – perfekt, wenn du neben dem Job noch Gas geben willst.
Mehr dazu kannst du in unserem Artikel zu Fort- und Weiterbildungen hier nachlesen.
2. Raus aus der Gastro – was kann ich noch machen?
Manche merken irgendwann: Ich liebe den Service, aber ich will etwas anderes. Kein Problem. In der Gastro lernt man Skills, die fast überall gefragt sind: Organisation, Stressresistenz, Kommunikation, Kundenkontakt. Wer also wechseln will, hat gute Karten – zum Beispiel in:
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Eventmanagement
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Tourismus
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Vertrieb oder Customer Service
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Personalmanagement
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Marketing
Manche machen auch noch mal eine Umschulung oder ein Studium, z. B. in BWL, Hospitality Management oder Kommunikation. Erfahrung aus der Gastronomie gilt oft als Bonus – denn wer dort gearbeitet hat, bringt oft Belastbarkeit und echtes Organisationstalent mit.
3. Traum vom eigenen Laden – Selbstständig in der Gastro
Du willst dein eigenes Ding machen? Dann go for it! Ob Foodtruck, Café, Bar oder Restaurant – mit genug Herzblut und Planung ist vieles möglich. Was du brauchst:
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Ein klares Konzept
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Erfahrung in der Branche
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Ein guter Businessplan
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Finanzierung (Eigenkapital, Bank, Fördermittel)
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Nerven aus Stahl (ja, wirklich)
Viele starten klein und wachsen mit der Zeit. Andere übernehmen einen bestehenden Betrieb. Wichtig ist, dass du weißt, worauf du dich einlässt – und dass du dir auch Unterstützung holst, zum Beispiel von Berater*innen oder Gründungsinitiativen.
Weitere Tipps zum Thema findest du hier.
4. Franchise – selbstständig, aber nicht allein
Wenn du selbstständig sein willst, aber keine Lust auf komplett eigenes Konzept hast, könnte ein Franchise das Richtige sein. Dabei steigst du in ein bestehendes System ein – zum Beispiel eine Burgerkette, ein Lieferservice oder ein Coffee-Shop.
Das bringt Vorteile:
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Du profitierst vom bekannten Namen
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Du bekommst Unterstützung bei Marketing, Logistik und Organisation
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Du hast ein Netzwerk von anderen Franchise-Partner*innen
Natürlich gibt es auch Vorgaben und Kosten – aber viele sehen es als sichereren Weg in die Selbstständigkeit.
Wenn das nach deinem Weg klingt, haben wir hier weitere Infos zum Franchise zusammengestellt.
Fazit: Alles ist möglich
Karriere in der Gastro bedeutet nicht, für immer in der gleichen Position zu bleiben. Es gibt so viele Wege – ob nach oben, zur Seite oder ganz woanders hin. Du kannst dich weiterbilden, aussteigen, gründen oder einsteigen. Wichtig ist, dass du deinen Weg kennst und bereit bist, was dafür zu tun.
Gastro ist nicht nur ein „Zwischenjob“ – sondern eine echte Karrierechance. Und wer weiß – vielleicht steht dein Name ja bald über dem Eingang deines eigenen Restaurants.