Arbeiten, wo andere Urlaub machen, feiern und „once in a lifetime“-Erlebnisse haben – mit den richtigen Event-Jobs wird dieser Traum wahr. Wenn euch die Abenteuerlust packt, ihr aber so ganz nebenbei auch Geld in die Kasse holen wollt, lest hier weiter!
01. Glastonbury Festival – Pilton, Großbritannien
Foto: Andrew Allcock
Das Event: Im Festivalkalender gehört die letzte Juni-Woche traditionell dem Glastonbury Festival. Um die 170.000 Besucher strömen Jahr für Jahr auf eine Farm bei Pilton, nahe dem britischen Glastonbury. Was euch bei den Event-Jobs erwartet: Für die meisten DAS Open-Air-Festival der Welt. Headliner 2016: Muse, Adele, Coldplay und…und…und… . Extravagante Theater-, Tanz- und Comedy-Darbietungen. Dank britischen Wetters fest einplanbare Schlammschlachten im besten Woodstock-Stil. Die wohl verrücktesten Musikfans der Welt. Party- und Festival-Survival-Tage, die nicht enden wollen…
Die Event-Jobs:
Für ein Festival dieser Größe wird das ganze Jahr gearbeitet. Gut bezahlte Jobs sind rar, es herrscht viel Idealismus. Die Event-Jobs rund um die Festival-Woche sind meist ehrliche Maloche. Hier findet ihr alle Infos.
Eure Chancen: 80 %
Das Angebot an Event-Jobs ist groß. Da sollte für jeden etwas dabei sein. Dank EU-Mitgliedschaft der Briten sind auch die administrativen Hürden zu meistern. Good luck!
02. EM-Finale 2016 – Paris, Frankreich
Das Event: Alle zwei Jahre dominiert der Fußball die Sommerwochen. In diesem Jahr ist es mal wieder soweit: UEFA EURO 2016 in Frankreich, Finale am 10. Juli in Paris – ein Traum für reiselustige Fans und Fußballbegeisterte, die sich für Event-Jobs bewerben wollen. Das große Ziel ist dabei klar: Endlich mal bei einem großen Finale hautnah dabei sein – und zwar ohne hunderte Euros auf dem Schwarzmarkt zu berappen…
Die Event-Jobs: Der europäische Fußballverband UEFA hat ein Recruiting-Potal eingerichtet. Hier könnt ihr euer Profil anlegen und auf eine Chance hoffen. Rund um die EM-Spiele und das Finale in Paris bieten zudem eine Reihe externer Dienstleister Event-Jobs an.
Eure Chancen: 30 %
Der frühe Vogel pickt den Wurm aus dem EM-Rasen – und ihr seid mittlerweile spät dran! Da bleibt nur die Resthoffnung auf eine Last-Minute-Chance beim Rennen um die letzten offenen EM-Event-Jobs. Mit guten Französischkenntnissen lohnt sich auch eine Vor-Ort-Recherche. Dennoch, für die meisten bleibt jetzt wohl nur eine frühe Bewerbung für die WM 2018 in Russland. Das, ähh, kann man ja auch mal machen…
Das Event: Willkommen im Backpacker-Wunderland! Der Traum abenteuerlustiger Schul- und Uni-Absolventen aus aller Welt wird jeweils in der Vollmondnacht am südlichen Ostende der thailändischen Insel Ko Pha-ngan wahr. Der Hype um Filme wie „The Beach“ und YouTube-Backpacker-Stars hat dem Ganzen zwar etwas das Geheime, Verruchte und Abenteuerliche genommen. Der internationalen Work&Travel-Gemeinde ist das aber egal: Bis zu 30.000 Menschen feiern hier nach wie vor ausufernd zu Electro- und Trance-Klängen am Vollmond-Strand.
Die Event-Jobs: Recruiting-Portale darf man beim noch immer sehr spontanen Fullmoon-Gefeier nicht erwarten. Die DJ-Aufträge sind auch eher langfristig vergeben. Bleiben die klassischen Backpacker-Jobs: Service, Aufbau, Flaschensammeln, Security, Müllentsorgung… Aber hey: Ist es nicht das, was einen echten Work&Travel-Trip ausmacht?
Eure Chancen: 60 %
Die lokalen Claims sind leider gut abgesteckt. Die Fullmoon-Party ist aber so groß, dass die Chancen auf einen der Event-Jobs gar nicht so schlecht sind. Zunächst heißt es aber: einfach hinfliegen! No risk, no fun!
Wie Speisen, Getränke und Aktionen digital beworben werden
Wir lesen unsere Zeitung auf dem Tablet, buchen Reisen über das Smartphone und steuern unsere Heizung per App. Die Digitalisierung des Alltags schreitet voran – und macht auch an der Schwelle zu Bars, Restaurants und Hotels nicht Halt. Zum Glück!
Richtig, früher war – frei nach Loriot – mehr Lametta, sprich: alles besser. Bier war Bier und musste nicht als “Bier-Mix“ daherkommen. Der Gast bestellte, was „uff der Karte“ stand, kein veganes Schischi. Und überhaupt zählten Herzlichkeit im Service und eine gute Küche mehr als schillernde Außenwerbung oder ein top gepflegter Facebook-Auftritt. Fazit: Man kann jetzt natürlich trotz Digitalisierung so weiter machen wie immer. Oder aber, man bewahrt sich seinen eigenen Stil und nutzt die neuen digitalen Möglichkeiten, um seine Gäste noch besser zu bedienen und zu binden.
Drei Stunden und 56 Minuten Freizeit haben wir Deutschen im Schnitt am Tag. Das ermittelte zuletzt die Stiftung für Zukunftsforschung. Nicht wenig dieser Freizeit verbringen wir in Bars, Clubs, Restaurants und Hotels. Unser Ziel: entspannen, nette Menschen treffen, aber vor allem konsumieren. Ob etwas bestellt wird, steht mit dem Eintritt schon nicht mehr zur Debatte. Die Frage ist nur noch: was? Digitale Werbeträger erzeugen ungleich mehr Aufmerksamkeit als Poster und Aufsteller, häufig sogar mehr als die gute alte gedruckte Speisekarte. Für Gastronomen und Hoteliers ist das vor allem eine Riesenchance. Wer die neuen Medien gekonnt einsetzt, kann Aktionen befeuern, neue Produkte erfolgreich platzieren und kurzfristig Personal recruiten.
Das haben mittlerweile auch Werbedienstleister erkannt und bieten ausgeklügelte digitale Systeme, bestehend aus Flatscreens und Tablets, die online bespielt werden. In Echtzeit können so Preise angepasst, Aktionen eingespielt und tageszeitabhängige Angebote aufgeschaltet werden. Ein Beispiel: Der Mittagstisch läuft auf zwei Displays im Rückbuffet und zwei Screens, die – angenehm integriert – im Gastraum hängen. Zwischen zwölf und 15 Uhr erhält dieses Angebot im Durchlauf der Anzeigen die höchste „Sendezeit“. Am Abend schaltet die Software automatisch die „Happy Hour“-Bewerbung zu und passt den Fokus auf die Kundenbedürfnisse an.
Die Liste der idealen Kandidaten für eine Ausstattung mit den digitalen Werbeträgern ist lang und reicht von der gehobenen Gastronomie, über Bars, Lounges, Diskos und Clubs, bis zu Hotels und Systemgastronomie. Aber auch in der Stadtteilgastronomie oder dem klassischen Restaurant macht der Einsatz digitaler Display-Werbung oder interaktiver Speisekarten auf Tablets Sinn.
Am Ende ist es also wie immer: Wenn eine Entwicklung nicht aufzuhalten ist, hilft es wenig, sich komplett zu verweigern. Bewegte Bilder und digitale Medien erzeugen nun mal eine deutlich höhere Aufmerksamkeit als gedruckte Karten oder Aufsteller. Wer den eigenen Stil, seinen hohen Anspruch und das untrügliche Gespür für die Bedürfnisse seiner Gäste auch digital auslebt, kann also nur gewinnen.
Auf shjft findet ihr nicht nur die klassischen Gastronomie- und Hotel-Jobs – auch die weite Welt der Arbeit in den Bereichen Promotion und Events steht euch offen! Wer gern seinen Horizont erweitert, spannende Leute treffen will oder ganz einfach etwas Neues sucht, findet als Promoter ungeahnte Möglichkeiten!
01. Was macht ein Promoter?
Promotion ist eine besondere Art der Werbung für ein Produkt, ein Unternehmen oder ein Event. Wichtig ist der persönliche Kontakt, den der Promoter mit seinen Kunden hat. Hier liegt der Unterschied zu klassischer Werbung und Online-Marketing. Das Ganze fängt schon beim Verteilen von Flyern vor dem Einkaufszentrum oder kleiner Give-Aways in Bars und Clubs an. Auch wer im Supermarkt einen neuen Wein oder spezielle Bio-Kosmetik anbietet, darf sich Promoter nennen.
Stark gefragte, wenn auch anspruchsvollere Jobs gibt es im Reise- bzw. Tourismusbereich. Neben klassischen Reiseleitern stellen große Veranstalter auch Reisebegleiter ein. Sie sollten sich im Zielland oder auf einem Kreuzfahrt-Schiff natürlich besonders gut auskennen. Fremdsprachenkenntnisse sind hier ebenfalls Voraussetzung. Ganz speziell arbeiten Musik-Promoter oder Tournee-Promoter: Sie sind an der Planung von Auftritten, Hotelbuchungen, Hallenbesichtigungen und ganzer Touren maßgeblich beteiligt. Auch immer gefragt: Messe-Hostessen und Messe–Hosts, die Besucher begrüßen, Kontakte einsammeln und Vertriebsarbeit leisten.
02. Verträge und Vergütung
Hostessen und Hosts arbeiten meist auf Grundlage eines Zeitvertrags. 15 Euro die Stunde sind dabei nicht ungewöhnlich. Aber Vorsicht: Nicht alle Arbeitgeber stellen euch fest an und führen die Sozialabgaben selbständig ab. Oft seid ihr als freie Mitarbeiter unterwegs und müsst euch selbst um Krankenversicherung und Lohnsteuer kümmern. Das gilt auch für Flyer-Verteiler. Übrigens: Wer denkt, er könne die ersten 100 Broschüren verteilen und den Rest in der nächste Mülltonne entsorgen, wird in dem Job nicht alt. Viele Auftraggeber schicken Controller los und überprüfen eure Arbeitsleistung.
Tour-Promoter und Reise-Promoter werden meist zu einem fest vereinbarten Honorar gebucht. Es richtet sich nach Dauer, Anspruch und Vorbildung – Referenzen helfen hier ungemein. Eine vorgeschriebene Ausbildung gibt es naturgemäß nicht. Für anspruchsvollere Tätigkeiten zahlen sich jedoch Fremdsprachenkenntnisse, ein Studium im Tourismusbereich oder einige Jahre Berufserfahrung aus. Die Höchsttagessätze liegen hier zwischen 500 und 1000 Euro, je nachdem, ob für Reisen und Unterkunft einiges angerechnet wird.
03. Qualifikationen
Eins vorweg: In Promotion-Jobs geht es vor allem um die so genannten „Soft-Skills“. Ein gepflegtes Auftreten, Höflichkeit, Menschenkenntnis und die Bereitschaft, Fremde offen anzusprechen, um für Produkte und Unternehmen zu werben, sind Grundvoraussetzungen für einen Promoter. Für Mädchen und Frauen gilt: Beim Schminken und Schmuckanlegen ist weniger meist mehr. Wahre Schönheit kommt von innen – Ausstrahlung ist meist wichtiger als Modelmaße und Miss-Allüren. Und wie immer im Umgang mit Menschen: Stress solltet ihr aushalten und euch über Wünsche und Besonderheiten eures Gegenübers nicht zu sehr wundern. Im Gegenteil: Es sollte pure Begeisterung auf eure Gesprächspartner übertragen werden. Da heißt es schon mal forsch sein, ohne frech zu werden. Je überzeugter ihr selbst von dem Produkt seid, desto größer eure Erfolgsaussichten. Je nach Auftrag solltet ihr zudem gut organisieren und Entscheidungen treffen können – nicht unbedingt als Messe-Hostess, aber bei Reisebegleitungen sind solche Eigenschaften gefragt.
Zu den „Hard-Skills“: Da meist keine Ausbildung verlangt wird – von Top-Jobs abgesehen, für die manchmal sogar ein Studium vorausgesetzt wird –, lautet die Faustregel: Je mehr ihr könnt, desto besser. Und je größer eure Erfahrung, desto größer die Chancen auf einen Job.
04. Get the Jobs!
Promoter-Jobs werden nur selten dauerhaft vergeben – und wenn, dann meistens nur befristet. Am besten stellt ihr euch bei Promotion-Agenturen vor. Sie haben die besten Connections und verfügen über eine Datenbank, aus der sie dem entsprechenden Auftrag gemäß bereits eine Bewerber-Vorauswahl erstellen und dem Kunden präsentieren. Bei erfolgreicher Vermittlung ist meist eine Provision fällig, die sich ganz nach dem in Aussicht gestellten Honorar für den Promoter richtet.
Wenn ihr keine solche Agentur kennt, findet ihr Promotion-Agenturen und Event-Arbeitgeber online. Es gibt sie in fast allen größeren Städten. Auf deren Websites und auf Branchen-Plattformen werden häufig auch Castings angekündigt, bei denen ihr euch in einem Gespräch und oft auch in kleinen Rollenspielen von eurer besten Seite präsentieren könnt.
05. Vorbereitungen
Eine Bewerbungsmappe ist noch immer Pflicht für die erfolgreiche Promoter-Jobsuche. Was sie enthalten sollte, dürfte allgemein bekannt sein: Persönliche Daten, mindestens ein Portraitfoto, Referenzen, Zeugnisse und weitere Infos zu euren Erfahrungen sowie – wichtig! – ein aussagekräftiges Anschreiben. Da es beim Promoten oft auf eure äußere Erscheinung ankommt, hilft ein aus dem Modelbereich übernommenes Bewerbungstool: die Sedcard. Das ist eine Karte im Format A5 oder höchstens A4. Auf der ersten Seite finden sich hier eure persönlichen Daten und ein Passfoto sowie stichwortartig eure herausragenden Eigenschaften. Auf der Rückseite drei bis vier Fotos, die euch in verschiedenen – zum gewünschten Job passenden – Outfits bzw. Situationen präsentieren.
Bereitet euch auch auf das Gespräch vor und übt eure Selbstdarstellung ruhig vor dem Spiegel, vor dem Partner, Freunden oder Familienmitgliedern. Unser Tipp: Schreibt euch auf, was ihr fragen wollt und erkundigt euch über das Unternehmen, soweit es schon bekannt ist! Auch über die Vergütung sollte gesprochen werden. Beim Casting in einer Agentur solltet ihr zudem die Details nicht vergessen: Entlohnung oder Provision, Unterkunft, Kleidung, ob Abend- oder Wochenendschichten möglich sind… Lieber eine Frage mehr stellen, als unangenehm überrascht werden!
Aktuelle Jobs aus den Bereichen Promotion und Events findet ihr hier!
Die Grundidee ist denkbar einfach: Viele geben jeweils einen Teil – und am Ende kommt eine Summe heraus, die Neueröffnungen, Renovierungen und Franchise-Projekte finanziert. Crowdfunding ist seit einigen Jahren auch in der Gastronomie und Hotellerie angekommen.
Crowdfunding in der Gastronomie finanziert Renovierungen und Neugründungen
Wo Brauereien und weitere Partner aus der Getränkeindustrie zögerlicher bei der Vergabe von Darlehen geworden sind und Banken schon seit Längerem abwinken, vertrauen immer mehr Gastronomen und Hoteliers auf die Finanzkraft der Crowd. Das auf digitalen Plattformen wie www.startnext.com oder www.kickstarter.com generierte Risikokapital sollte man allerdings richtig einsetzen und das Ganze möglichst nicht als einziges Finanzierungselement einplanen.
Zudem liegt der Erfolg von Crowdfunding-Gastronomie-Projekten nicht allein darin, eine fixe Summe zu erreichen. Wichtigste Nebeneffekte: kostenloses Marketing, digitales Networking und Kundenbindung. Der Stuttgarter Andreas Läsker, Gründer des Vegan-Imbisses Xond und Manager der Hip-Hop-Legenden ‚Die Fantastischen Vier’, bezeichnet sein Gastronomie-Crowdfunding denn auch als umfassenden Erfolg: „Beim Crowdfunding ging es uns von Anfang an um die Kundenbindung. Die Leute hatten einen Grund, um über uns zu reden. Und das über einen langen Zeitraum, schließlich lief unsere Aktion im Netz drei Monate lang“, so Läsker in der Stuttgarter Zeitung.
Gastronomie-Crowdfunding rettet Lieblingskneipen Die Anschubfinanzierung bei Neugründungen ist aktuell der häufigste Zweck für Gastronomie-Crowdfunding. Hinzu kommt allerdings ein neuer Trend: Von Schließung bedrohte Kneipen, Bars und Clubs versuchen, Stammkunden und Anwohner aus dem Viertel für Rettungsaktionen zu gewinnen. Das Motto: Kleinkredite für den Erhalt des „zweiten Wohnzimmers“. Reiner Bocka, ebenfalls Stuttgarter, konnte durch eine Crowdfunding-Aktion sein Café Galao vor der Schließung bewahren. Allein über die Plattform Startnext.com kamen 37.000 Euro zusammen.
Crowdfunding auch in der Hotellerie immer beliebter Was in der Gastronomie funktioniert, wird natürlich auch fleißig in der Hotellerie genutzt. Die österreichische Plattform Furnirent (www.furnirent.com) bietet Crowdfunding für Hotelunternehmen. Einzelne Privatpersonen beteiligen sich hier ab 300 Euro an Investitionen in Hoteleinrichtung und Renovierungen.
Allein aus Marketinggründen ist Crowdfunding für die Gastronomie und Hotellerie eine empfehlenswerte Alternative zu herkömmlichen Finanzierungsmodellen. Wer sich vor dem Start von seinem Steuerberater oder einem Kreditfachmann eine Expertenmeinung einholt, sichert sich zudem über Höhe und Darlehensart der Crowdfunding-Aktion ab. Unser Tipp: Die Gründerberatungsstellen der Handelskammern haben das Thema ebenfalls im Repertoire.
Am Ende bleibt die Qual der Anbieterwahl. Hier gilt es, sich durch die mittlerweile selbst zum Schwarm angewachsenen Crowdfunding-Plattformen zu arbeiten.
Eisbein, Rinderbraten, Schweinshaxe – die deutsche Küche ist berühmt für ihre deftigen Fleischgerichte. Statistiken zufolge verputzen vier Fünftel der Deutschen mehrmals pro Woche oder sogar täglich Fleisch und Wurst, das macht einen Gesamtverbrauch von etwa 88,2 kg Fleisch im Jahr aus. Vor allem Männer verzichten ungern auf Salami, Bratwurst & Co. Und dennoch: Es wird immer mehr Wert auf gesunde Kost gelegt, diverse alternative Ernährungsformen liegen voll im Trend. Während manche dabei gänzlich auf tierische Erzeugnisse oder Inhaltsstoffe verzichten, steht bei anderen durchaus auch mal Fisch auf dem Speiseplan. Früher konzentrierte sich alles auf das Vegetariertum, heutzutage begegnet man vielen verschiedenen Ernährungskonzepten – von ayurvedischer Kost über Trennkost bis hin zur veganen Ernährung. Das bekommen auch die Gastronomen immer häufiger zu spüren.
Laut Food-Report 2015 wünschen sich fast 60 Prozent aller Restaurantgäste fleischlose Alternativen zur gängigen Menükarte. Sieben Prozent erwarten sogar eine Auswahl an veganen Speisen. Hinzu kommt die steigende Nachfrage nach Angabe und Kennzeichnung von Allergenen, gluten- und laktosefreien Gerichten. Die Ansprüche an Auswahl und Qualität der Speisen werden immer größer, genau wie die Vielzahl unterschiedlicher Essenstypen auch. Vegetarier, Veganer, Frutarier, Pescetarier – wie soll man da als Gastronom überhaupt noch durchblicken?
Der Vegetarier Er verzichtet auf Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte. Produkte von lebenden Tieren, wie z.B. Milch, Eier oder Honig, sind jedoch durchaus erlaubt. Es sei denn, er gehört einer Untergruppe an. Denn der Ovo-Vegetarier verzichtet gänzlich auf Milchprodukte, dem Lacto-Vegetarier verbietet sich der Verzehr von Eiern und beim Ovo-Lacto-Vegetarier kommen zwar weder Fisch noch Fleisch auf den Tisch, dafür aber Produkte von lebenden Tieren wie Honig, Eier, Milch und Milchprodukte. Schimpft er sich Semi-Vegetarier, verzichtet er lediglich auf rotes Fleisch, während Geflügel guten Gewissens verzehrt werden darf. Ist er Pesco-Vegetarier, stehen immer mal wieder Fisch und Meeresfrüchte auf dem Speiseplan.
Der Veganer Er verzichtet auf alle Nahrungsmittel tierischen Ursprungs. Das bedeutet: Kein Fleisch, keine Eier, keine Milch und kein Honig und auch keinerlei daraus hergestellte Lebensmittel. Ein strenger Veganer achtet nicht nur beim Essen darauf, tierische Produkte zu meiden. Auch Kleidung, Schuhe, Kosmetik und Pflegeprodukte dürfen ausschließlich natürlicher Herkunft sein, die Ausbeutung von Tier und Natur durch die Zivilisation wird strikt abgelehnt. Veganismus ist also oft nicht nur eine reine Ernährungsform, sondern vielmehr eine Lebensweise, von der dieser Veganer-Typ stets seine Mitmenschen zu begeistern versucht. Natürlich gibt es auch den hippen Typen, der einfach einem Trend folgt. Er sieht das Ganze etwas lockerer.
Der Flexitarier Er gönnt sich hin und wieder ein Stück Fleisch oder Fisch. Ihm geht es weniger um den Erhalt tierischen Lebens als vielmehr um seine eigene gesunde Ernährung. Ein Teilzeitvegetarier also, der bei der Auswahl seines Sonntagsbratens sehr viel Wert auf Qualität legt.
Der Pescetarier Er verzichtet zwar auf Fleisch, Fisch ist ihm aber immer ein willkommener Genuss – sofern er nicht aus einer Massentierhaltung stammt. Auch Eier, Milch oder Honig sind erlaubt. Bei Krebs- und Weichtieren scheiden sich allerdings selbst unter den Pescetariern die Geister.
Der Frutarier Er ist wohl der strengste unter den Ernährungsaposteln. Er ernährt sich zwar wie der Veganer nur von pflanzlichen Lebensmitteln, für sein Essen darf allerdings auch keine Pflanze zu Schaden kommen. Erlaubt sind z.B. Obstsorten, die vom Baum oder Strauch gefallen sind oder Lebensmittel, die von der Pflanze gepflückt werden können. Tomaten, Kürbisse, Erbsen oder Bohnen kommen also auf den Tisch, Knollen, Blätter oder Wurzeln von Nahrungspflanzen wie z.B. Kartoffeln, Lauch oder Rüben sind tabu.
Der Rohköstler Zwar sind viele seiner Ernährungsgenossen vegan, grundsätzlich aber ist er offen für alle Arten von Lebensmitteln. Sofern sie nicht im Rohzustand verzehrt werden, dürfen sie allerdings während der Verarbeitung nicht auf mehr als 40 Grad erhitzt werden, damit Vitamine und Enzyme erhalten bleiben, die sonst beim Erhitzen oder langen Garen zerstört würden.
Der Freeganer Er versucht, aus einer politischen Motivation heraus kostenlos zu leben. Nicht umsonst wird er auch „Mülltonnentaucher“ genannt, denn er sucht sich seine Mahlzeiten oft aus Abfällen von Supermärkten und Restaurants zusammen. Das Wichtigste für ihn ist, dass seine Lebensmittel nicht aus kommerziellem Handel stammen. Damit möchte er auf Verschwendung und Überfluss sowie die weltweite Armut hinweisen.
Der Lebensmittel-Allergiker Er befindet sich unter vielen Leidensgenossen. Laut Experten-Angaben hat sich die Zahl der Lebensmittel-Allergiker in den letzten zehn Jahren nahezu verdoppelt, rund sechs Millionen Menschen sind in Deutschland betroffen. Über die Gründe für diese Negativ-Entwicklung wird bislang nur spekuliert: Haben Allergologen seit Jahrzehnten empfohlen, den Konsum von Allergenen im Kleinkindalter zu meiden, lassen jüngste Forschungen jetzt befürchten, dass genau das falsch ist. So soll z.B. der frühe Konsum von Erdnüssen vor einer Erdnuss-Allergie schützen. Ob der frühe Kontakt tatsächlich vor einer Allergie schützt, ist allerdings noch nicht erwiesen.
Was bedeutet das für die Gastronomie? Während vegetarische Gerichte mittlerweile zum Standardangebot auf den Speisekarten der meisten Restaurants stehen, haben es Veganer meist deutlich schwerer, ihre Ernährungsweise im Alltag umzusetzen. Allerdings geht der Vegetarierbund Deutschland aktuell von 900.000 Veganern in Deutschland aus, das entspricht 1,1 Prozent der Bevölkerung – Tendenz steigend. Kein Wunder also, dass sich, zumindest in Großstädten, ein regelrechter Boom an veganen Restaurants, Cafés und Supermärkten beobachten lässt. Allein in Berlin hat sich ihre Anzahl in den letzten drei Jahren mehr als verdoppelt, deutschlandweit verzeichnete der VEBU von 2013 bis 2014 ein Wachstum von 32 Prozent. Unter ihnen tummeln sich viele junge, aufgeschlossene Konsumenten, die Trends schneller aufnehmen als andere Gesellschaftsgruppen und einfach Lust haben, was Neues auszuprobieren. Und die sich gern von den Stars und Sternchen aus Hollywood inspirieren lassen. Prominente wie Johnny Depp oder Alicia Silverstone haben sich zu einer pflanzlichen Lebensweise bekannt, um nur einige wenige Beispiele zu nennen. Auch die Magazine im Zeitschriftenregal ziehen dementsprechend nach. Mittlerweile befassen sich mindestens zehn Zeitschriften ausschließlich mit dem Thema „vegan“ in den Bereichen Kochen, Mode und Lifestyle.
Grundsätzlich gilt jedoch nach wie vor, unabhängig von jeglichen individuellen Vorlieben: Der Kunde bzw. Gast ist König. Er gibt den Ton an und es muss alles daran gesetzt werden, seinen Wünschen – seien sie auch noch so ausgefallen – zu entsprechen. Neben Frische, Gesundheit und Natürlichkeit, die die Grundlagen vieler neuer Gastronomiekonzepte bilden, kommt es in erster Linie auf Genuss und Geschmack an.
Das „Cookies Cream“ in Berlin ist der beste Beweis für die Vereinbarkeit von Szenegastronomie und vegetarischer Küche. Bereits 2007 eröffnet, gilt sein Betreiber „Cookie“ als Vorreiter der vegetarischen Gastroszene und hat sich mittlerweile zu einem der besten Restaurants für vegetarische Küche etabliert. Küchenchef Stefan Hentschel setzt bei seinen kreativ angerichteten Gourmet-Gerichten auf saisonale Zutaten und vergessen geglaubte Produkte wie die Ur-Karotte oder bestimmte Wildkräuter. Neugierig geworden? Dann einfach mal hingehen und ausprobieren – vielleicht gibt es dann wieder ein paar mehr Vegetarier auf dieser Welt.
„Das Essen war kalt und die Bedienung unfreundlich – nie wieder!“. Wer seinem Unmut über einen enttäuschenden Restaurantbesuch freien Lauf lassen will, ist im Internet bestens aufgehoben. TripAdvisor, Yelp, HolidayCheck, kununu, golocal … – für nahezu alle Branchen gibt es Bewertungsportale, die eine schnelle und unkomplizierte Meinungsäußerung möglich machen. Und das bequemerweise natürlich unter dem Deckmantel der Anonymität. Pöbeln und Lästern im Internet – für Kunden und Gäste die einfachste Sache der Welt, für Gastronomen ein zweischneidiges Schwert. Während einige Bewertungen ein konstruktives Feedback darstellen, sind andere einfach nur unfair und völlig überzogen. Die Kommentare bleiben ewig online und dienen zahlreichen potenziellen Kunden und Gästen als Entscheidungshilfe.
Was tun also bei negativen Bewertungen? Kommentarlos hinnehmen, ignorieren und aussitzen? Das ist sicherlich der angenehmere Weg, aber nicht unbedingt der schlaueste. Vielmehr zahlt es sich aus, in die Offensive zu gehen, in angemessener Form zu reagieren und zu versuchen, mit dem enttäuschten Gast ins Gespräch zu kommen. Bei TripAdvisor und Yelp z.B. gibt es dafür extra die Möglichkeit, sich als Inhaber anzumelden und direkt auf Kommentare zu antworten. Bestimmte Richtlinien sorgen dafür, eine angemessene und vor allem effektive Reaktion zu zeigen – denn die ist letztendlich viel wichtiger als der Kommentar selbst. Oft lassen sich durch eine clevere Antwort negative Bewertungen auch positiv nutzen und die Bekanntheit eines Gastronoms wird im positiven Sinn sogar gesteigert.
Positive Bewertungen – nur gegen Bestechung? Viel einfacher sieht es – zumindest auf den ersten Blick – mit positiven Bewertungen aus. Sie können Gastronomen äußerst nützlich sein, sind sie doch eine Art virtuelle Mund-zu-Mund-Propaganda. Immer mehr Restaurantbesucher oder Hotelgäste lesen sich zunächst Erfahrungsberichte anderer durch, bevor sie selbst eine Entscheidung treffen. Aber bewerten sie auch gleich ihre Erlebnisse, wenn sie zufrieden waren? Wie im „echten“ Leben zeigt sich auch im Internet: Es lässt sich viel schneller und leichter kritisieren als zu loben. Vielleicht reden einige Restaurantbesitzer nicht zuletzt deswegen noch im Laden auf ihre Gäste ein, ihnen eine positive Bewertung zu hinterlassen. Oder servieren ihnen bei ihrem nächsten Besuch als Dank einen Extra-Espresso. Ob das der richtige Weg ist, sich Lob zu angeln, sei dahingestellt. Unschön wird es, wenn das eigene Image durch erschummelte oder gekaufte Kritiken poliert wird. Nachprüfen kann man das allerdings nicht und legitim ist es auch, denn schließlich stehen Bewertungsplattformen unter dem Schutz der Meinungsfreiheit und des Informationsinteresses der Öffentlichkeit. Ohnehin gibt es nur Weniges, was nicht erlaubt ist. Dazu gehören z.B. Rufmord, Schmähkritik oder auch unwahre Behauptungen. In solchen Fällen können seitens der Inhaber rechtliche Schritte eingeleitet werden.
Fazit:
Dass große Hotelketten beispielsweise Bewertungsmanagement-Systeme zur Auswertung negativer Kritiken nutzen oder HolidayCheck sogar Seminare zu diesem Thema anbietet, zeigt, wie wichtig Online-Bewertungen mittlerweile insbesondere in der Tourismus- und Gastronomiebranche sind. Jeder Gastronom sollte also am besten auf mehreren Bewertungs-Plattformen vertreten sein und sich regelmäßig mit den Online-Bewertungen seines Betriebs befassen.
Die größte Plattform ist Yelp. Seit seiner Gründung 2005 wurden auf dem Portal ca. 18 Millionen Beiträge über Restaurants geschrieben. Pro Monat greifen etwa 160 Millionen Nutzer auf die Seite zu. Da die Beiträge übersetzt werden, tummeln sich hier auch viele Touristen auf der Suche nach guten Einkehrmöglichkeiten am Urlaubsort. Gastronomen können kostenlos auf Bewertungen antworten, Bilder hochladen oder aktuelle Öffnungszeiten eintragen.
Sehr ähnlich sieht es bei TripAdvisor aus. In der weltweit größten Reisegemeinschaft schildern 315 Millionen Besucher in über 200 Millionen Erfahrungsberichten ihre Meinung zu mehr als 4,5 Millionen Unterkünften, Restaurants und Attraktionen. Minütlich kommen weltweit mehr als 125 Einträge hinzu. Auch hier kann ein Profil für den eigenen Betrieb mit Fotos und detaillierten Informationen erstellt werden.
Entscheidend ist, dass Unternehmer aus Gastronomie und Hotellerie nicht nur passiv Kritik entgegennehmen, sondern sich aktiv online präsentieren und ihre Gäste und Kunden quasi zu sich einladen. Sich virtuell in Szene zu setzen ist ein wichtiger Schritt zum ganz realen Erfolg.
Cloudbasierte Schichtplanung macht das Leben leichter
Die meisten von uns haben während ihrer Schul- bzw. Studentenzeit oder auch mal zwischendurch in einer Bar, einem Café oder einem Restaurant gejobbt. Am zeitaufreibendsten, lästigsten und nervigsten war dabei immer die Schichtplanung. Wer musste noch mal wann arbeiten? Wer hat Lust seine Schicht zu tauschen? Wer kann kurzfristig einspringen? Persönliches Herumtelefonieren, Nachlaufen und zig Mal in der Bar erscheinen, um sich die Schichtplanung nach eventuellen Änderungen anzusehen, waren an der Tagesordnung. Meistens konnte man die Schrift nicht lesen oder der Zettel war schon so vollgekritzelt, dass nicht mehr eindeutig identifizierbar war, welche Schicht man denn jetzt eigentlich übernehmen sollte. Von Krankheitsfällen oder Urlaubsansprüchen gar nicht zu reden. Die gleiche nervige und zeitraubende Arbeit hatte natürlich auch der Chef.
Eine Lösung ohne Zettel, Stift und Lokalitätsbindung der Schichtplanung schien ein kleines Träumchen.
Online Schichtplanung – ist das Schlüsselwort bei diesem Problem. Mithilfe einer Online-Software können Unternehmen Personalpläne erstellen, auf die jeder Mitarbeiter von überall zugreifen kann. In einem Kalender können beliebig viele Schichten und Termine geplant werden. Der Chef legt einfach jeden Mitarbeiter an und kann diese den jeweiligen Schichten zuweisen. Genauso hat der Mitarbeiter die Möglichkeit, anzugeben ob und wann dieser verfügbar ist. Mit diesem Tool hat der Chef und jeder Mitarbeiter sofort den Überblick, wann wer eingeteilt ist oder ggf. einspringen könnte. So wird die Personaleinsatzplanung ganz einfach online abgehandelt und lästiges Nachtelefonieren und Schichtzettelabändern sind Vergangenheit.
Abgesehen von der vereinfachten Personaleinsatzplanung und der Möglichkeit für die Mitarbeiter sich schnell und unkompliziert zu organisieren, bietet die Online-Software auch die Funktion Daten untereinander auszutauschen. Steht z. B. ein besonderes Event in der Bar an, können die Inhalte des Events per pdf-Datei allen eingeteilten Mitarbeitern zur Verfügung gestellt werden.
EASYPEP wurde zwar für die Gastronomie entwickelt, funktioniert aber auch in diversen anderen Branchen. Das cloudbasierte Schichtplanungstool ist für jedes Unternehmen, das mit flexiblen Einsatzplänen und vielen Mitarbeitern jonglieren muss, geeignet. So funktioniert EASYPEP auch optimal für Lieferdienste, die ihre Mitarbeiter mit verschiedenen Fahrzeugen auf entsprechende Routen planen.
Schnell und einfach kann der Nutzer einen Schichtplan erstellen und seine Mitarbeiter mit in die Planung einbeziehen. Durch Bewerbungsverfahren und Schichttausch werden die Mitarbeiter selbst aktiv. Auch Urlaubspläne können schnell und gerecht bearbeitet werden. Der Planer spart im Gegenzug Zeit und Nerven, die sonst häufig bei der Suche nach Ersatz strapaziert werden. Auch Unternehmen, deren Mitarbeiter viel unterwegs sind, wie zum Beispiel Lieferdienste, können so perfekt Schichten, Routen und entsprechende Fahrzeuge einteilen.
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Foodora vs. Deliveroo – Duell der Edellieferdienste
Pizza, Nudeln oder doch lieber asiatisch? Wer wenig Zeit hat oder nicht unbedingt der leidenschaftlichste Koch ist, hat sich diese Frage wohl schon des Öfteren gestellt. Oft aber lassen herkömmliche Lieferdienste zu wünschen übrig. Durchgeweichte Pizzakartons, schnöde Aluboxen und lauwarmes Essen machen nicht unbedingt Appetit auf mehr. Wie schön wäre es, wenn man sich einfach sein Lieblingsgericht vom Chinesen nebenan nach Hause oder ins Büro bestellen könnte. Genau das dachten sich einige Startups, die innerhalb kürzester Zeit aus dem Boden geschossen sind. Viele Einzelkämpfer mit einem gemeinsamen Ziel: Restaurant-Lieferdienst auf Gourmet-Niveau zu sein. Die härtesten Konkurrenten unter ihnen: die trendigen Lieferdienste Foodora und Deliveroo.
Während Foodora im Spätsommer 2014 in München startete, begann das Londoner Startup Deliveroo im Frühjahr 2015 mit seiner Expansion in Deutschland. Das bisher einzige, was die beiden Startups unterscheidet, ist ihr Auftritt. Während der eine in pink daherkommt, setzt der andere lieber auf türkis. Ansonsten scheint es kaum einen Unterschied zu geben: Beide bewegen sich im Premium-Segment, beide haben die gestressten Großstädter im Visier, die der Pizza Margherita ein Gourmet-Menü vorziehen, und beide liefern für gehobene Restaurants mit Fahrrädern im Umkreis von ca. drei Kilometern aus – mittlerweile in vielen deutschen Großstädten und einigen anderen Ländern. Der Mindestbestellwert liegt bei 12 Euro, die Liefergebühr beträgt 2,50 Euro. Sie buhlen sogar um dieselben Restaurants – mit dem Ergebnis, dass einige Gastronomen gleich beide Lieferdienste im Programm haben. Für sie ist es ein guter Deal: Keine zusätzlichen Lohnkosten, kein unternehmerisches Risiko, dafür aber noch mehr Kunden und dementsprechend mehr Umsatz.
Für wen aber sollen wir uns denn nun entscheiden, wenn uns an einem regnerischen Abend der Magen knurrt? Vielleicht für denjenigen, dessen Werbung uns besser gefällt. Fühlen wir uns mehr angesprochen, wenn jemand behauptet, „Berlin isst besser“ oder tendieren wir eher zu „Berlin isst anders“? Oder lassen wir uns doch eher von der Farbe leiten?
Spätestens jetzt müssen wir uns eingestehen, dass es ganz egal ist, wem wir unser Vertrauen schenken. Letztendlich haben wir nur die Qual der Wahl. Für die beiden Wettbewerber aber geht es um wesentlich mehr: Wer hat den längeren Atem? Wer setzt sich irgendwann vom anderen ab? Wer wird Marktführer in Deutschland?
Bereits in 15 Ländern expandiert, hat das erst kürzlich vom Branchenriesen Delivery Hero übernommene Startup Foodora auch weiterhin große Ziele. Weitere neue Märkte in Europa, Nordamerika und Asien sollen erschlossen werden. Schon jetzt beschäftigt das Unternehmen über 200 Mitarbeiter und mehr als 500 Fahrer – Tendenz steigend. Denn nach eigenen Angaben werden bei einem Umsatzplus von insgesamt 15 Prozent pro Woche laufend neue Fahrradkuriere eingestellt – kein Wunder, wenn man als das weltweit am schnellsten wachsende Unternehmen in diesem Sektor bezeichnet wird.
Konkurrent Deliveroo allerdings stellt eine ganz ähnliche Behauptung von sich auf. Ebenfalls mit einer gut vernetzten Fahrerflotte ausgestattet, baut das britische Startup sein Netzwerk aus Fahrern und Premium-Restaurants kontinuierlich aus. Und das nicht ohne Grund: Laut Geschäftsführer Chrobog wächst das Bestellvolumen um 30 Prozent pro Woche. Seit seiner Gründung 2013 sind insgesamt 200 Millionen Dollar in den britischen Newcomer geflossen. Damit lässt es sich gut in Asien, Australien, dem Nahen Osten und weiteren europäischen Städten expandieren. Hierzulande arbeite man mit ca. 700 Restaurants zusammen, heißt es aus interner Quelle.
Noch befinden sich also beide Anbieter im Steilkurs nach oben. Doch wie lange noch? Anerkannte Wirtschaftskreise machen hierfür vier Faktoren geltend, die irgendwann den Unterschied ausmachen sollen: Die Größe des Angebots, der Preis, die Ausführung und die Technik. Letzteres zumindest scheint sowohl bei Foodora als auch bei Deliveroo noch auf wackeligen Füßen zu stehen. Bestellt man beispielsweise gleich zweimal an ein- und dieselbe Adresse, um zwei Gutscheine einzulösen, wird man von zwei Fahrern beliefert. Es könnte am Ende also auf die perfekte Technik und Logistik ankommen. Aber wer weiß – vielleicht ist es doch nur eine Frage des guten Geschmacks. Es bleibt jedenfalls spannend und wir drücken für jeden einen Daumen!
Handlanger oder unverzichtbarer Helfer? René Terworth über seinen Job als Lagerleiter und Springer im PAL, exzessive Partygäste, Arbeiten am Limit, den Kontrast zwischen Job und Party – und seine ganz persönliche Motivation.
22.00 Uhr, die Schicht von René Terworth beginnt. Vor dem PAL stehen die Leute Schlange und warten darauf, reingelassen zu werden. Heute Abend legt Robert Hood auf – ein beliebter DJ in der Szene. Der Laden ist brechend voll, das Publikum ist bunt gemischt. Das Personal hat alle Hände voll zu tun, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Es ist nicht einfach, sich den Weg durch die tanzende Masse zu bahnen. Und mittendrin René Terworth, der den Warenfluss koordiniert und dafür sorgt, dass die Bars ihre durstigen Gäste immer ausreichend versorgen können.
René, du bist Lagerleiter und Springer und hast schon in einigen Clubs Erfahrungen gesammelt. Wie erlebst du dich bei deiner Arbeit?
René: Bei der Arbeit kommt es auf das Team an. Jeder stärkt dem anderen den Rücken. Als Springer ist man ständig in Bewegung und steht immer in Kontakt zu den DJs, den Gästen und dem Personal. Plötzlich auftauchende Probleme stehen an der Tagesordnung und dann muss sofort reagiert werden, deshalb bin ich immer sehr aufmerksam und versuche vorzuarbeiten. In einem Club zu arbeiten bedeutet Arbeit am Limit. Man weiß nie, was an diesem Abend bzw. in dieser Nacht passieren wird, welche und wie viele Leute zusammenkommen, ob alles friedlich bleibt oder ob es doch den ein oder anderen Störenfried gibt. Das verlangt auch eine gute Konstitution, um der Belastung durch körperliche Anstrengung und unzivile Arbeitszeiten standzuhalten. Ich stehe unter Dauerstrom, brauche eine gute Auffassungsgabe und gehe jedes Mal aufs Neue an meine Grenzen. Ich liebe diese Dynamik und genau das macht den Job so aufregend.
Wie erlebst du die Gäste?
Wir sind ein Szeneclub, der mit seinen außerordentlichen Bookings für Qualität steht und damit eine bestimmte Feiergemeinde anspricht. Wir haben sehr viele Stammgäste und auch Neugierige, die uns jedes Wochenende besuchen. Außerdem legen wir großen Wert auf Atmosphäre. Unser minimalistisches Konzept sowie das Fehlen von spiegelnden Flächen und dem Verbot von Fotos schaffen einen Ort, an dem man sich vergessen kann. Und das merkt man den Gästen an. Sie lassen sich gehen und können für einen Abend aus ihrem Alltag treten und ausgelassen feiern. Ich erinnere mich gerne an unsere Eröffnungsparty, als die Gäste anfangs unsicher in der Gegend herumstanden. Wenig später brannte der Laden und man erkannte sie gar nicht mehr wieder. Das sind unter anderem die Gäste, die bis heute jedes Wochenende da sind.
Wie ist es, Menschen beim Feiern zu erleben, wenn man selbst absolut nüchtern ist und „nur“ seinen Job macht?
Natürlich wird auch mal angestoßen oder Gäste geben einen aus. Aber unabhängig vom Rausch geht es einfach um die Stimmung und ich merke immer, wie die Euphorie auch auf mich übergeht. Es macht Spaß zu arbeiten – vor allem wenn ich sehe, dass die Gäste sich wohlfühlen.
Wie schafft man es, Dinge hinter den Kulissen zu managen, ohne dass die Gäste etwas davon mitbekommen?
Man muss gut vorbereitet sein und falls es doch Komplikationen gibt, bleibt man gelassen und improvisiert. Neulich zum Beispiel ist die Nadel eines Plattenspielers kaputtgegangen, während der DJ aufgelegt hat. Die Ersatznadeln waren spurlos verschwunden, weil sie jemand am Vortag verlegt hat. Das Problem dabei war, dass wir kaum eine Minute Zeit hatten bis der Track zu Ende lief, um eine zu finden. Also hat das Team samt Chef den ganzen Laden auf den Kopf gestellt. Zum Glück haben wir es noch rechtzeitig geschafft und die Musik konnte ohne Unterbrechung weiterlaufen. Niemand hat etwas davon mitgekriegt und das geht nur, wenn man als Team gut zusammenarbeitet.
Mit welchen Gefühlen gehst du zur Arbeit, wenn du nie weißt, was dich erwartet?
Jede Schicht ist zwar aufregend, aber letztendlich beginnt für mich auch nur ein ganz normaler Arbeitstag.
Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit Kollegen an einem Ort, an dem man sein eigenes Wort nicht versteht?
Wir sind ein eingespieltes Team, jeder kann sich auf den anderen verlassen. Jeder weiß, was er zu tun hat und wie er das Team unterstützen kann. Das ist halt Mannschaftssport. Wir ziehen alle an einem Strang, da bedarf es dann auch nur weniger Worte, um sich zu verstehen. Die allgemeine Kommunikation untereinander ist sehr wichtig. Wir tauschen uns immer vor und nach den Veranstaltungen aus und geben uns gegenseitig Feedback.
Das shjft Blog-Team bedankt sich bei René für das nette Interview!
Der shjft Service für Ein- und Umsteiger in der Hotellerie
Jedes Hotel ist eine ganz eigene Welt. Das wird jeder bestätigen, der schon einmal in Hotel-Jobs gearbeitet hat. Doch ein von der Außenwelt abgeschotteter Kosmos ist es nicht, im Gegenteil: Hauptaufgabe aller Mitarbeiter ist es, den Hotel-Gästen einen möglichst komfortablen Aufenthalt zu gewährleisten – damit sie wiederkommen. Wer neu in den Beruf einsteigen oder die Stelle wechseln will, sollte wissen, was auf ihn zukommt. Unsere shjft Experten haben die beliebtesten Hotel-Jobs mit ihren speziellen Aufgaben skizziert – damit du dir ein Bild machen kannst.
01. Hotel-Rezeptionist/in
Als Rezeptionist bist du in Hotels die „Visitenkarte des Hauses“. Du arbeitest in vorderster Front – direkt mit dem Gast. Dadurch trägst du eine enorme Verantwortung, und das oft genug im Schichtdienst, an Feiertagen und Wochenenden. Um dennoch ruhig, höflich und gelassen auch im dicksten Ansturm zu bleiben, sollten Stressresistenz und Flexibilität zu deinen hervorragenden Eigenschaften gehören. Wobei Gelassenheit nichts mit Unterwürfigkeit zu tun hat: Selbstbewusst freundlich bleiben, lautet das oberste Gebot. Der Gast soll das Gefühl bekommen, du seist nur für ihn da.
Lass ihn niemals zu lange warten, ganz gleich, ob er das Zimmer zum Innenhof oder die Hotel-Suite gebucht hat. Versichere dich immer der guten Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen, besonders des Housekeeping und der Reservierung. Sie können dich unterstützen, wenn beispielsweise gleich eine ganze Reisegruppe ankommt und das Telefon unaufhörlich klingelt. In Hotel-Jobs ist Kommunikationsstärke angesagt, gerade auch in hektischen oder brenzligen Situationen, etwa bei Reklamationen. Unser Tipp: Wer eine oder mehrere Fremdsprachen spricht und zudem noch den Computer reibungslos bedienen kann, hat bessere Chancen auf den Job.
Ausbildung: Hotelfachfrau/Hotelfachmann
Gehalt: Ab 1700 Euro brutto
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02. Housekeeping in der Hotellerie
Diskret, schnell und gründlich – diese drei Eigenschaften beschreiben den Arbeitsalltag im Housekeeping kurz und treffend. Kaum ein anderer Mitarbeiter in Hotel-Jobs kommt der Privatsphäre des Gastes so nah und bleibt doch so sehr im Hintergrund. Einer Hausdame muss man das nicht erklären, wer aber in diesen Bereich ein- oder umsteigen möchte, kann am besten als Zimmermädchen oder schon als Assistentin der Hausdame anfangen. Die Grundtätigkeiten einer ‚chamber maid‘ sind natürlich Kontrolle der Sauberkeit und der Vollständigkeit der Minibar, der Hygieneartikel im Bad, usw. Die Hausdamen-Assistentin überwacht deren Tätigkeiten, erstellt Dienstpläne, beaufsichtigt eventuell Fremdreinigungsfirmen, schult Mitarbeiter, Auszubildende und Praktikanten. Sie ist für die Zusammenarbeit mit der Technik, der Rezeption und für das Bestellwesen der Reinigungsmittel, Gästeartikel und Wäsche zuständig (Büro- und EDV-Arbeit).
Neben Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit, Organisationstalent und einem gewissen Maß an Führungsqualitäten solltest du in Housekeeping-Jobs über einen natürlichen Ordnungssinn, ästhetisches Empfinden, Top-Umgangsformen verfügen und selbständig arbeiten können. Kein einfacher, aber ein interessanter Hotel-Job!
Ausbildung Zimmermädchen / Roomboy: Keine
Gehalt: ab 1400 Euro brutto, stundenweise: ab 8,50 Euro Mindestlohn
Ausbildung Assistent(in) der Hausdame: Hotelfachfrau/-mann oder BA
Durchschnittsgehalt: 1600 Euro brutto (bei meist 55 Wochenstunden)
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03. Hotel-Concierge
Eine(n) Concierge leisten sich nur die Top-Hotels. Wer 500, 800 Euro oder mehr pro Nacht bezahlt, hat oft auch ungewöhnliche Wünsche. Und für die ist der Concierge zuständig. Da gehört die Frage nach einer guten Nachtbar, dem besten Italiener der Stadt oder dem nächsten Flug nach New York zu den einfachsten Aufgaben. Schwieriger wird es, wenn noch Karten fürs Theater oder Musical beschafft werden sollen, wenn die Aufführung eigentlich schon ausgebucht ist. Als Hotel-Concierge sollte man die Angebote seiner Stadt, besonders die kulturellen, aus dem Effeff kennen; schließlich entscheidet sein Tipp, welche Revue man denn nun besuchen sollte, ob der Gast einen gelungenen Abend verleben wird oder eher sauer ist. Eine vorgeschriebene Ausbildung gibt es nicht, weshalb gern Quereinsteiger genommen werden.
Doch die Jobs sind rar gesät: Es gibt nur etwa 500 Hotel-Concierges in ganz Deutschland. Flexibilität, Fremdsprachenkenntnisse, Stressresistenz und Organisationstalent sind die Grundvoraussetzungen dafür. Beste Chancen haben Szenekenner, die dann auch oft von den Betreibern zur Testvorstellung oder Verkostung eingeladen werden. Man muss sich eben einen Namen machen. Erfindungsreichtum, Improvisationstalent und ein gutes Netzwerk helfen dabei. So kann es schon einmal zu extremen Sonderwünschen kommen wie der Besorgung eines seltenen Haustieres als Zimmergenosse für die Zeit des Aufenthalts oder der Organisation von bewaffnetem Personenschutz.
Ausbildung: Keine spezielle
Anfangsgehalt: 1800 Euro
04. Hotelfachfrau/-fachmann
Das Hotelgewerbe ist für viele noch immer Sinnbild eines interessanten und abwechslungsreichen Arbeitsfelds; besonders die internationale Ausrichtung kann bei Schulabgängern – weiblichen wie männlichen – punkten. Nicht umsonst ist Hotelfachfrau/Hotelfachmann seit Jahren unter den Top Ten der beliebtesten Ausbildungsberufe in Deutschland. Als Azubi durchläufst du nahezu sämtliche Abteilungen eines Hotels, arbeitest in der Bar, dem Restaurant, versorgst Reservierungswünsche, bereitest Tagungen vor, organisierst den Zahlungsverkehr mit, empfängst die Gäste und arbeitest im Hotel-Job Bankettservice.
Klar, dass du in diesem Hotel-Job lernst, wie man das Essen serviert, den Wäschebedarf oder den Einsatz von fremden Reinigungskräften kalkuliert. Du lernst das Hotelgewerbe eben von der sprichwörtlichen Pike auf. Das ist anstregend, und du solltest schon eine gewisse Leidensfähigkeit mitbringen, wie man von Ausgelernten hört. Dafür kennt man das Hotelwesen dann wie kaum ein anderer und hat beste Job-Chancen: Hotels, Pensionen, Ferienheime, Restaurants, Café und sogar Diskotheken und Kaufhäuser stellen Hotelfachleute ein.
Ausbildung: 3 Jahre dual (Berufsschule und Betrieb), Verkürzung auf 2 Jahre möglich
Gehalt: im 1. Ausbildungsjahr 500-650, im 2. Jahr bis 700, im 3. Jahr bis 800 Euro, Berufseinsteiger: ca. 1400 Euro brutto
05. Hotel-Job Management-Assistenz
Die nächste Stufe auf der Hotel-Karrierreleiter: Assistent/in der Geschäftleitung. Damit der Hotel-Aufenthalt zum Traum und nicht zum Alptraum gerät, müssen die täglich zehntausend Tätigkeiten und Handgriffe koordiniert, sprich gemanagt werden. Alles, was der Gast sieht – und was er nicht sieht -, braucht eine ordnende Hand. Hat die Küche genügend und vor allem die richtigen Lebensmittel? Ist die Personalsituation in einer Abteilung gerade besonders prekär? Warum stockt es zur Zeit im Spa-Bereich? Sind wir für die nächste Messe in der Stadt gerüstet? Die Geschäftsleitung muss Antworten auf diese Fragen haben bzw. finden – und das aufgrund deiner Recherchen, Beobachtungen, zusammengetragenen Daten und Fakten. Daneben überwachst du den Zahlungsverkehr und das Buchungsmanagement.
Je nach Ausrichtung deines Hotels können sich die Schwerpunkte verschieben; ein angesagtes City-Hotel hat andere Ansprüche als ein Tagungs- oder ein ausgesprochenes Wellness-Haus. Dieser Hotel-Job ist anspruchsvoll und vielseitig, dafür sind auch die Job-Chancen klasse: Von Hotels über Ferienheime und guten Restaurants bis hin zu Jobs auf Kreuzfahrtschiffen bieten sich viele Möglichkeiten.
Ausbildung (je nach Bundesland unterschiedlich): am besten Fachhochschulreife plus 2- bis 3-jährige Lehre oder BA für Hotelmanagement oder Hospitalitymanagement
Anfangsgehalt: 1400 bis 2000 Euro brutto