Meilenstein erreicht!

shjft knackt die 5.000-Arbeitnehmer-Marke

Unsere Job-Community wächst täglich – nun hat shjft erneut einen wichtigen Meilenstein erreicht: Wir freuen uns über 5000 angemeldete Arbeitnehmer!

Mit jedem neuen Mitglied wird unsere Job-Community attraktiver für Personalsuchende aus den Branchen Gastronomie, Hotellerie, Promotion und Events. Wir haben den Meilenstein daher zum Anlass genommen, um mit Mina Lehmann, Personalerin im Grand Elysée Hamburg, über ihre erfolgreiche Personalsuche via shjft zu sprechen.

Mina Lehmann, Grand Elysée Hamburg

Mina Lehmann, Grand Elysée Hamburg

 

shjft: Mit welchem shjft Tool waren Sie zuletzt erfolgreich – per Stellenausschreibung oder durch aktives Recruiten?

Mina Lehmann: Bei unserer letzten Besetzung über shjft haben wir die passende Bewerbung inklusive Lebenslauf und Anschreiben auf eine Stellenausschreibung erhalten. Per Bewerbungs-Manager wurde der Prozess dann über die Einladung zum Vorstellungsgespräch bis zur Anstellung der gesuchten Service-Kraft erfolgreich zu Ende geführt.

 

shjft: Wie nutzen Sie shjft neben der eher klassischen Stellenausschreibung?

Mina Lehmann: Die Stellenausschreibung ist natürlich die beste Basis. Ich nutze allerdings auch die Möglichkeit, aktiv zu recruiten. Das heißt, ich suche nach geeigneten STAFF-Profilen und schicke den besten Kandidaten über den Button „Jobs anbieten“ unsere aktiven Gesuche.

 

shjft: Wie unterscheidet sich die Personalsuche in der Job-Community shjft von herkömmlichen Anbietern?

Mina Lehmann: Der entscheidende Unterschied ist die Möglichkeit des aktiven Recruitens. Ich kann endlich die Seiten wechseln und nach passenden STAFF-Profilen suchen, um direkt Jobs anzubieten. Bei anderen Anbietern bleiben mir nur das Schalten einer Anzeige und die Hoffnung auf überzeugende Bewerber. Die Personalsuche mit shjft bedient die aktuellen Markt-Anforderungen: Gute Arbeitnehmer wollen gefunden und angeworben werden.

 

shjft: Vielen Dank für das Kurzinterview und weiter viel Erfolg bei der Personalsuche in unserer Job-Community

Das Grand Elysée Hamburg in der shjft Profil-Ansicht – Bild klicken und in der Job-Community besuchen!

Das Grand Elysée Hamburg in der shjft Profil-Ansicht – Bild klicken und in der Job-Community besuchen!

 

Gastro-Marketing

5 schmerzhafte Fehler auf deiner Facebook-Seite

Facebook ist nach wie vor der wichtigste Gastro-Marketing-Kanal im Bereich Social Media. Neben einer hohen Reichweite bietet dir das Soziale Netzwerk vor allem viel Raum für kreative Beiträge zur Kundenbindung. Doch Vorsicht: Die folgenden 5 Fehler werden dich schnell Gäste kosten!

01. Gammel-Fotos und Horror-Flyer

Gute Bilder sind das A und O auf Facebook! Das heißt im Umkehrschluss: Schlechte Bilder verjagen deine Fans schneller, als du knipsen kannst. Der Trend zur „Food-Porn-Fotografie“ ist dank Facebook, Instagram und Co. so weit verbreitet, dass du es dir schlicht nicht leisten kannst, Bilder in unappetitlichen Farbtönen oder von schlecht angerichteten Tellern zu posten. Unser Tipp: Lieber mal 10 bis 20 Gerichte professionell shooten lassen, als es selbst zu vermurksen. Das gilt im Übrigen auch und besonders für Event- und Aktionsflyer.

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02. Kunden-Bashing und Arroganz

Ja, es darf gesagt werden: Überzogene Kritik und ständiges Genöle auf Facebook und auf Bewertungsplattformen nervt und ist zudem oft unfair. Dennoch: Souveränität ist alles! Lass Kritik in deiner Facebook-Chronik zu und gehe sachlich und freundlich darauf ein – am besten mit einer gesunden Portion Humor. Wer den Spieß zu plump umdreht, arrogant reagiert oder gar Kunden beschimpft, verliert am Ende. Und noch ein Hinweis: Gelöscht werden sollten nur Beiträge, die Beleidigungen enthalten oder gegen deutlich formulierte eigene Richtlinien verstoßen. Sonst wird die versuchte „Vertuschung“ von Kritik schnell zum negativen Boomerang.

 

03. Fake-Mitarbeiter und falsche Versprechungen

Gutes Marketing darf alles? Wenn der Gast erst mal da ist, bestellt er auch? Könnte sein… Nachhaltige Kundenbindung sieht allerdings anders aus. Der Leitsatz für Fotos, Aktionen und Werbesätze sollte also sein: Immer schön authentisch bleiben. Deine Facebook-Fans und Gäste von morgen wollen keine unnatürliche Model-Schau, sondern sympathische, echte Typen sehen. Und wenn „DAS GRÖSSTE BRUNCHBUFFET DER STADT“ nicht hält, was es verspricht, kommt kein neu gewonnener Gast ein zweites Mal zu dir. Wie heißt es in der Hip-Hop-Sprache noch so schön? Keep it real!

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04. Ostern im Oktober, Fußball-EM im März

Dein Facebook-Auftritt bringt dir einen unschlagbaren Vorteil: Er ist extrem einfach und schnell zu aktualisieren. Umso peinlicher sind Posts, die jedem Besucher sofort zeigen: Hier kümmert sich niemand um aktuelle Themen. Wenn dein Oster-Brunch noch im Oktober ganz oben in der Chronik „lockt“ und das EM-Tippspiel noch Monate nach der Pokalübergabe dein Top-Beitrag ist, wird es peinlich. Facebook lebt von aktuellen und spontanen Posts. Entweder lebst du deinen Auftritt oder du schaltest ihn besser gleich ganz ab.

 

05. Dummheit und Dreistigkeit siegt! Nicht…

Jeder hat so seine Zielgruppe. Und manchmal werden erstaunlich dumme oder sexistische Facebook-Posts am häufigsten geteilt und geliked. Wer auf Dauer ein breites Publikum ansprechen und ein gewisses Niveau halten will, sollte aber von allzu dreisten Beiträgen und von Sprüchen, die deutlich unter die Gürtellinie gehen, absehen. Für Click-Fallen, plumpe Bilder, Rassismus und Fremdschäm-Videos gibt es auf Facebook – leider – schon ausreichend andere vermeintliche Spaßmacher. Gäste bindet man umso besser auf die smarte und faire Art.

 

 

„On the Job“ – Servicekräfte

5 unschlagbare Tipps & Tricks für mehr Trinkgeld

Gesetzlicher Mindestlohn hin oder her – wir alle wissen doch, dass der harte Job im Service finanziell erst Spaß macht, wenn die Trinkgeld-Kasse klingelt. Ob in Gastronomie oder Hotellerie, nur wer die wichtigsten Regeln befolgt und ein paar Tricks im Repertoire hat, kann am Monatsende das Sparschwein füllen. Hier sind unsere 5 Top-Tipps!

 

01. Jeder Gast zählt!

Die Konkurrenz ist groß, die Gäste werden immer anspruchsvoller, zudem erzeugen Online-Bewertungsportale und Social-Media-Kommentare weiteren Druck. Es führt also kein Weg dran vorbei: Jeder Gast möchte mit seinen Wünschen ernst genommen und individuell behandelt werden. Das ist hart, klar. Aber ein entscheidender Faktor für mehr Trinkgeld.

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02. Kenne ALLE Produkte!

Wann fühle ich mich in einem Restaurant oder in einer Bar so richtig gut aufgehoben? Richtig, wenn meine Gästewünsche erfüllt werden und keine Fragen offen bleiben. Der beste Weg zu trinkgeld-spendablen Gästen ist daher: auf alles vorbereitet sein. Beschäftige dich mit allen Gerichten, Getränken und Aktionen – denn Wissen ist nicht nur Macht, sondern macht dich steinreich, reich, etwas reicher!

 

03. Sei Teil des Ganzen!

Immer mehr Bars, Restaurants und Hotels folgen einer Philosophie. Ob Vegan-Imbiss, Backpacker-Budget-Bude oder Gourmet-Tempel – du bist ein Teil des großen Ganzen und keine One-Man-Show! Besondere Konzepte wollen mit Leben gefüllt, Gästeerwartungen müssen erfüllt werden. Wer in einer Superfood-Bar über Detox-Säfte spottet oder im Sternetempel Gags über die kleinen Portionen macht, bringt sich um zusätzliche Trinkgeld-Einnahmen. Wer nicht hinter dem Gesamtkonzept steht, sollte dies also gekonnt verbergen oder sich nach neuen Jobs in der Gastronomie und Hotellerie umsehen.

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04. Der Wetter-Trick

Nun wird es konkret. Wenn du diesen Trick im Repertoire hast, ist zumindest ein Teil der „Trinkgeld-Miete“ eingefahren. Nimm dir die einfache Lebensweisheit „Der erste Eindruck zählt“ und wende sie aktiv an. Unser Beispiel: Draußen schneit es bei Minusgraden, eine Gästegruppe kommt halb erfroren reingewankt. Dein Entrée: Gib einen Hinweis auf die Heißgetränke-Aktion und punkte durch die Faktoren Aufmerksamkeit und Wärme. Klappt natürlich auch bei Hitze mit Sommerdrinks…

 

05. Wandle Kritik in bares Geld!

Klar, du gibst immer dein bestes und die Küchencrew kann es nicht jedem recht machen. Der Typ mit dem Rumpsteak hätte ja auch Rinderfilet bestellen können, wenn es ihm nicht zart genug ist. Nach Feierabend darf man auch gerne mal beim „Gäste-Bashing“ Luft ablassen. Im Service-Job gilt allerdings nach wie vor: Der Gast ist König. Das ist abgedroschen? Man sollte sich nicht alles gefallen lassen? Mag sein. Aber wer den Erfolg im Job an Kundenzufriedenheit und den eigenen Trinkgeldeinnahmen bemisst, sollte die Regel dennoch leben. Der souveräne Umgang mit Kritik hilft im Übrigen nicht nur auf dem Weg zum Trinkgeld-Champion. So ganz nebenbei gewinnt man dadurch auch treue Gäste für den eigenen Arbeitgeber und erhält den eigenen Job.

 

Traumjobs: Festivals und Events

So heuert ihr für 3 Top-Event-Jobs der Welt an!

Arbeiten, wo andere Urlaub machen, feiern und „once in a lifetime“-Erlebnisse haben – mit den richtigen Event-Jobs wird dieser Traum wahr. Wenn euch die Abenteuerlust packt, ihr aber so ganz nebenbei auch Geld in die Kasse holen wollt, lest hier weiter!

01. Glastonbury Festival – Pilton, Großbritannien

Foto: Andrew AllcockFoto: Andrew Allcock

Das Event:
Im Festivalkalender gehört die letzte Juni-Woche traditionell dem Glastonbury Festival. Um die 170.000 Besucher strömen Jahr für Jahr auf eine Farm bei Pilton, nahe dem britischen Glastonbury. Was euch bei den Event-Jobs erwartet: Für die meisten DAS Open-Air-Festival der Welt. Headliner 2016: Muse, Adele, Coldplay und…und…und… . Extravagante Theater-, Tanz- und Comedy-Darbietungen. Dank britischen Wetters fest einplanbare Schlammschlachten im besten Woodstock-Stil. Die wohl verrücktesten Musikfans der Welt. Party- und Festival-Survival-Tage, die nicht enden wollen…

Die Event-Jobs:
Für ein Festival dieser Größe wird das ganze Jahr gearbeitet. Gut bezahlte Jobs sind rar, es herrscht viel Idealismus. Die Event-Jobs rund um die Festival-Woche sind meist ehrliche Maloche. Hier findet ihr alle Infos.

> Glastonbury – Event-Jobs beim wohl besten Musik-Festival der Welt!

Eure Chancen: 80 %
Das Angebot an Event-Jobs ist groß. Da sollte für jeden etwas dabei sein. Dank EU-Mitgliedschaft der Briten sind auch die administrativen Hürden zu meistern. Good luck!

 

02. EM-Finale 2016 – Paris, Frankreich

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Das Event:
Alle zwei Jahre dominiert der Fußball die Sommerwochen. In diesem Jahr ist es mal wieder soweit: UEFA EURO 2016 in Frankreich, Finale am 10. Juli in Paris – ein Traum für reiselustige Fans und Fußballbegeisterte, die sich für Event-Jobs bewerben wollen. Das große Ziel ist dabei klar: Endlich mal bei einem großen Finale hautnah dabei sein – und zwar ohne hunderte Euros auf dem Schwarzmarkt zu berappen…

Die Event-Jobs:
Der europäische Fußballverband UEFA hat ein Recruiting-Potal eingerichtet. Hier könnt ihr euer Profil anlegen und auf eine Chance hoffen. Rund um die EM-Spiele und  das Finale in Paris bieten zudem eine Reihe externer Dienstleister Event-Jobs an.

> Offizielle Event-Jobs der UEFA für die EURO 2016 – hier anmelden!

Eure Chancen: 30 %
Der frühe Vogel pickt den Wurm aus dem EM-Rasen – und ihr seid mittlerweile spät dran! Da bleibt nur die Resthoffnung auf eine Last-Minute-Chance beim Rennen um die letzten offenen EM-Event-Jobs. Mit guten Französischkenntnissen lohnt sich auch eine Vor-Ort-Recherche.  Dennoch, für die meisten bleibt jetzt wohl nur eine frühe Bewerbung für die WM 2018 in Russland. Das, ähh, kann man ja auch mal machen…

 

03. Fullmoon-Party – Haad Rin, Koh Phangan, Thailand

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Das Event:
Willkommen im Backpacker-Wunderland! Der Traum abenteuerlustiger Schul- und Uni-Absolventen aus aller Welt wird jeweils in der Vollmondnacht am südlichen Ostende der thailändischen Insel Ko Pha-ngan wahr. Der Hype um Filme wie „The Beach“ und YouTube-Backpacker-Stars hat dem Ganzen zwar etwas das Geheime, Verruchte und Abenteuerliche genommen. Der internationalen Work&Travel-Gemeinde ist das aber egal: Bis zu 30.000 Menschen feiern hier nach wie vor ausufernd zu Electro- und Trance-Klängen am Vollmond-Strand.

Die Event-Jobs:
Recruiting-Portale darf man beim noch immer sehr spontanen Fullmoon-Gefeier nicht erwarten. Die DJ-Aufträge sind auch eher langfristig vergeben. Bleiben die klassischen Backpacker-Jobs: Service, Aufbau, Flaschensammeln, Security, Müllentsorgung… Aber hey: Ist es nicht das, was einen echten Work&Travel-Trip ausmacht?

Eure Chancen: 60 %
Die lokalen Claims sind leider gut abgesteckt. Die Fullmoon-Party ist aber so groß, dass die Chancen auf einen der Event-Jobs gar nicht so schlecht sind. Zunächst heißt es aber: einfach hinfliegen! No risk, no fun!

 

Ihr wollt euch erstmal für diese Event-Jobs warm machen? Hier findet ihr aktuelle Jobs aus Gastronomie, Hotellerie, Promotion und Events!

 

Digitalisierung im Gastgewerbe

Wie Speisen, Getränke und Aktionen digital beworben werden

Wir lesen unsere Zeitung auf dem Tablet, buchen Reisen über das Smartphone und steuern unsere Heizung per App. Die Digitalisierung des Alltags schreitet voran – und macht auch an der Schwelle zu Bars, Restaurants und Hotels nicht Halt. Zum Glück!

Richtig, früher war – frei nach Loriot – mehr Lametta, sprich: alles besser. Bier war Bier und musste nicht als “Bier-Mix“ daherkommen. Der Gast bestellte, was „uff der Karte“ stand, kein veganes Schischi. Und überhaupt zählten Herzlichkeit im Service und eine gute Küche mehr als schillernde Außenwerbung oder ein top gepflegter Facebook-Auftritt. Fazit: Man kann jetzt natürlich trotz Digitalisierung so weiter machen wie immer. Oder aber, man bewahrt sich seinen eigenen Stil und nutzt die neuen digitalen Möglichkeiten, um seine Gäste noch besser zu bedienen und zu binden.

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Drei Stunden und 56 Minuten Freizeit haben wir Deutschen im Schnitt am Tag. Das ermittelte zuletzt die Stiftung für Zukunftsforschung. Nicht wenig dieser Freizeit verbringen wir in Bars, Clubs, Restaurants und Hotels. Unser Ziel: entspannen, nette Menschen treffen, aber vor allem konsumieren. Ob etwas bestellt wird, steht mit dem Eintritt schon nicht mehr zur Debatte. Die Frage ist nur noch: was? Digitale Werbeträger erzeugen ungleich mehr Aufmerksamkeit als Poster und Aufsteller, häufig sogar mehr als die gute alte gedruckte Speisekarte. Für Gastronomen und Hoteliers ist das vor allem eine Riesenchance. Wer die neuen Medien gekonnt einsetzt, kann Aktionen befeuern, neue Produkte erfolgreich platzieren und kurzfristig Personal recruiten.

Das haben mittlerweile auch Werbedienstleister erkannt und bieten ausgeklügelte digitale Systeme, bestehend aus Flatscreens und Tablets, die online bespielt werden. In Echtzeit können so Preise angepasst, Aktionen eingespielt und tageszeitabhängige Angebote aufgeschaltet werden. Ein Beispiel: Der Mittagstisch läuft auf zwei Displays im Rückbuffet und zwei Screens, die – angenehm integriert – im Gastraum hängen. Zwischen zwölf und 15 Uhr erhält dieses Angebot im Durchlauf der Anzeigen die höchste „Sendezeit“. Am Abend schaltet die Software automatisch die „Happy Hour“-Bewerbung zu und passt den Fokus auf die Kundenbedürfnisse an.

Die Liste der idealen Kandidaten für eine Ausstattung mit den digitalen Werbeträgern ist lang und reicht von der gehobenen Gastronomie, über Bars, Lounges, Diskos und Clubs, bis zu Hotels und Systemgastronomie. Aber auch in der Stadtteilgastronomie oder dem klassischen Restaurant macht der Einsatz digitaler Display-Werbung oder interaktiver Speisekarten auf Tablets Sinn.

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Am Ende ist es also wie immer: Wenn eine Entwicklung nicht aufzuhalten ist, hilft es wenig, sich komplett zu verweigern. Bewegte Bilder und digitale Medien erzeugen nun mal eine deutlich höhere Aufmerksamkeit als gedruckte Karten oder Aufsteller. Wer den eigenen Stil, seinen hohen Anspruch und das untrügliche Gespür für die Bedürfnisse seiner Gäste auch digital auslebt, kann also nur gewinnen.

 

„On the Job“ – Promotion & Events

5 Tipps für die ersten Promoter-Jobs

Auf shjft findet ihr nicht nur die klassischen Gastronomie- und Hotel-Jobs – auch die weite Welt der Arbeit in den Bereichen Promotion und Events steht euch offen! Wer gern seinen Horizont erweitert, spannende Leute treffen will oder ganz einfach etwas Neues sucht, findet als Promoter ungeahnte Möglichkeiten!

Arbeiten, wenn andere feiern und Urlaub machen – Promoter-Jobs verbinden Spaß mit Marketing- und Vertriebsarbeit

Arbeiten, wenn andere feiern und Urlaub machen – Promoter-Jobs verbinden Spaß mit Marketing- und Vertriebsarbeit

01. Was macht ein Promoter?

Promotion ist eine besondere Art der Werbung für ein Produkt, ein Unternehmen oder ein Event. Wichtig ist der persönliche Kontakt, den der Promoter mit seinen Kunden hat. Hier liegt der Unterschied zu klassischer Werbung und Online-Marketing. Das Ganze fängt schon beim Verteilen von Flyern vor dem Einkaufszentrum oder kleiner Give-Aways in Bars und Clubs an. Auch wer im Supermarkt einen neuen Wein oder spezielle Bio-Kosmetik anbietet, darf sich Promoter nennen.
Stark gefragte, wenn auch anspruchsvollere Jobs gibt es im Reise- bzw. Tourismusbereich. Neben klassischen Reiseleitern stellen große Veranstalter auch Reisebegleiter ein. Sie sollten sich im Zielland oder auf einem Kreuzfahrt-Schiff natürlich besonders gut auskennen. Fremdsprachenkenntnisse sind hier ebenfalls Voraussetzung. Ganz speziell arbeiten Musik-Promoter oder Tournee-Promoter: Sie sind an der Planung von Auftritten, Hotelbuchungen, Hallenbesichtigungen und ganzer Touren maßgeblich beteiligt. Auch immer gefragt: Messe-Hostessen und Messe–Hosts, die Besucher begrüßen, Kontakte einsammeln und Vertriebsarbeit leisten.

 

02. Verträge und Vergütung

Hostessen und Hosts arbeiten meist auf Grundlage eines Zeitvertrags. 15 Euro die Stunde sind dabei nicht ungewöhnlich. Aber Vorsicht: Nicht alle Arbeitgeber stellen euch fest an und führen die Sozialabgaben selbständig ab. Oft seid ihr als freie Mitarbeiter unterwegs und müsst euch selbst um Krankenversicherung und Lohnsteuer kümmern. Das gilt auch für Flyer-Verteiler. Übrigens: Wer denkt, er könne die ersten 100 Broschüren verteilen und den Rest in der nächste Mülltonne entsorgen, wird in dem Job nicht alt. Viele Auftraggeber schicken Controller los und überprüfen eure Arbeitsleistung.

Tour-Promoter und Reise-Promoter werden meist zu einem fest vereinbarten Honorar gebucht. Es richtet sich nach Dauer, Anspruch und Vorbildung – Referenzen helfen hier ungemein. Eine vorgeschriebene Ausbildung gibt es naturgemäß nicht. Für anspruchsvollere Tätigkeiten zahlen sich jedoch Fremdsprachenkenntnisse, ein Studium im Tourismusbereich oder einige Jahre Berufserfahrung aus. Die Höchsttagessätze liegen hier zwischen 500 und 1000 Euro, je nachdem, ob für Reisen und Unterkunft einiges angerechnet wird.

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03. Qualifikationen

Eins vorweg: In Promotion-Jobs geht es vor allem um die so genannten „Soft-Skills“. Ein gepflegtes Auftreten, Höflichkeit, Menschenkenntnis und die Bereitschaft, Fremde offen anzusprechen, um für Produkte und Unternehmen zu werben, sind Grundvoraussetzungen für einen Promoter. Für Mädchen und Frauen gilt: Beim Schminken und Schmuckanlegen ist weniger meist mehr. Wahre Schönheit kommt von innen – Ausstrahlung ist meist wichtiger als Modelmaße und Miss-Allüren. Und wie immer im Umgang mit Menschen: Stress solltet ihr aushalten und euch über Wünsche und Besonderheiten eures Gegenübers nicht zu sehr wundern. Im Gegenteil: Es sollte pure Begeisterung auf eure Gesprächspartner übertragen werden. Da heißt es schon mal forsch sein, ohne frech zu werden. Je überzeugter ihr selbst von dem Produkt seid, desto größer eure Erfolgsaussichten. Je nach Auftrag solltet ihr zudem gut organisieren und Entscheidungen treffen können – nicht unbedingt als Messe-Hostess, aber bei Reisebegleitungen sind solche Eigenschaften gefragt.

Zu den „Hard-Skills“: Da meist keine Ausbildung verlangt wird – von Top-Jobs abgesehen, für die manchmal sogar ein Studium vorausgesetzt wird –, lautet die Faustregel: Je mehr ihr könnt, desto besser. Und je größer eure Erfahrung, desto größer die Chancen auf einen Job.

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04. Get the Jobs!

Promoter-Jobs werden nur selten dauerhaft vergeben – und wenn, dann meistens nur befristet. Am besten stellt ihr euch bei Promotion-Agenturen vor. Sie haben die besten Connections und verfügen über eine Datenbank, aus der sie dem entsprechenden Auftrag gemäß bereits eine Bewerber-Vorauswahl erstellen und dem Kunden präsentieren. Bei erfolgreicher Vermittlung ist meist eine Provision fällig, die sich ganz nach dem in Aussicht gestellten Honorar für den Promoter richtet.

Wenn ihr keine solche Agentur kennt, findet ihr Promotion-Agenturen und Event-Arbeitgeber online. Es gibt sie in fast allen größeren Städten. Auf deren Websites und auf Branchen-Plattformen werden häufig auch Castings angekündigt, bei denen ihr euch in einem Gespräch und oft auch in kleinen Rollenspielen von eurer besten Seite präsentieren könnt.

 

05. Vorbereitungen

Eine Bewerbungsmappe ist noch immer Pflicht für die erfolgreiche Promoter-Jobsuche. Was sie enthalten sollte, dürfte allgemein bekannt sein: Persönliche Daten, mindestens ein Portraitfoto, Referenzen, Zeugnisse und weitere Infos zu euren Erfahrungen sowie – wichtig! – ein aussagekräftiges Anschreiben. Da es beim Promoten oft auf eure äußere Erscheinung ankommt, hilft ein aus dem Modelbereich übernommenes Bewerbungstool: die Sedcard. Das ist eine Karte im Format A5 oder höchstens A4. Auf der ersten Seite finden sich hier eure persönlichen Daten und ein Passfoto sowie stichwortartig eure herausragenden Eigenschaften. Auf der Rückseite drei bis vier Fotos, die euch in verschiedenen – zum gewünschten Job passenden – Outfits bzw. Situationen präsentieren.

Bereitet euch auch auf das Gespräch vor und übt eure Selbstdarstellung ruhig vor dem Spiegel, vor dem Partner, Freunden oder Familienmitgliedern. Unser Tipp: Schreibt euch auf, was ihr fragen wollt und erkundigt euch über das Unternehmen, soweit es schon bekannt ist! Auch über die Vergütung sollte gesprochen werden. Beim Casting in einer Agentur solltet ihr zudem die Details nicht vergessen: Entlohnung oder Provision, Unterkunft, Kleidung, ob Abend- oder Wochenendschichten möglich sind… Lieber eine Frage mehr stellen, als unangenehm überrascht werden!

Aktuelle Jobs aus den Bereichen Promotion und Events findet ihr hier!

 

Crowdfunding für Gastronomie und Hotellerie

Finanzierung und Marketing per Schwarmintelligenz

Die Grundidee ist denkbar einfach: Viele geben jeweils einen Teil – und am Ende kommt eine Summe heraus, die Neueröffnungen, Renovierungen und Franchise-Projekte finanziert. Crowdfunding ist seit einigen Jahren auch in der Gastronomie und Hotellerie angekommen.

Crowdfunding in der Gastronomie finanziert Renovierungen und Neugründungen

Crowdfunding in der Gastronomie finanziert Renovierungen und Neugründungen

Wo Brauereien und weitere Partner aus der Getränkeindustrie zögerlicher bei der Vergabe von Darlehen geworden sind und Banken schon seit Längerem abwinken, vertrauen immer mehr Gastronomen und Hoteliers auf die Finanzkraft der Crowd. Das auf digitalen Plattformen wie www.startnext.com oder www.kickstarter.com generierte Risikokapital sollte man allerdings richtig einsetzen und das Ganze möglichst nicht als einziges Finanzierungselement einplanen.

Zudem liegt der Erfolg von Crowdfunding-Gastronomie-Projekten nicht allein darin, eine fixe Summe zu erreichen. Wichtigste Nebeneffekte: kostenloses Marketing, digitales Networking und Kundenbindung. Der Stuttgarter Andreas Läsker, Gründer des Vegan-Imbisses Xond und Manager der Hip-Hop-Legenden ‚Die Fantastischen Vier’, bezeichnet sein Gastronomie-Crowdfunding denn auch als umfassenden Erfolg: „Beim Crowdfunding ging es uns von Anfang an um die Kundenbindung. Die Leute hatten einen Grund, um über uns zu reden. Und das über einen langen Zeitraum, schließlich lief unsere Aktion im Netz drei Monate lang“, so Läsker in der Stuttgarter Zeitung.

Gastronomie-Crowdfunding rettet Lieblingskneipen
Die Anschubfinanzierung bei Neugründungen ist aktuell der häufigste Zweck für Gastronomie-Crowdfunding. Hinzu kommt allerdings ein neuer Trend: Von Schließung bedrohte Kneipen, Bars und Clubs versuchen, Stammkunden und Anwohner aus dem Viertel für Rettungsaktionen zu gewinnen. Das Motto: Kleinkredite für den Erhalt des „zweiten Wohnzimmers“. Reiner Bocka, ebenfalls Stuttgarter, konnte durch eine Crowdfunding-Aktion sein Café Galao vor der Schließung bewahren.  Allein über die Plattform Startnext.com kamen 37.000 Euro zusammen.

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Crowdfunding auch in der Hotellerie immer beliebter
Was in der Gastronomie funktioniert, wird natürlich auch fleißig in der Hotellerie genutzt. Die österreichische Plattform Furnirent (www.furnirent.com) bietet Crowdfunding für Hotelunternehmen. Einzelne Privatpersonen beteiligen sich hier ab 300 Euro an Investitionen in Hoteleinrichtung und Renovierungen.

Allein aus Marketinggründen ist Crowdfunding für die Gastronomie und Hotellerie eine empfehlenswerte Alternative zu herkömmlichen Finanzierungsmodellen. Wer sich vor dem Start von seinem Steuerberater oder einem Kreditfachmann eine Expertenmeinung einholt, sichert sich zudem über Höhe und Darlehensart der Crowdfunding-Aktion ab. Unser Tipp: Die Gründerberatungsstellen der Handelskammern haben das Thema ebenfalls im Repertoire.

Am Ende bleibt die Qual der Anbieterwahl. Hier gilt es, sich durch die mittlerweile selbst zum Schwarm angewachsenen Crowdfunding-Plattformen zu arbeiten.

Eine Übersicht und weitere Infos zum Thema Crowdfunding findet ihr hier: http://www.crowdfunding.de/plattformen/

Gästetypen und ihre Sonderwünsche

Darf es eine Extrawurst sein?

Eisbein, Rinderbraten, Schweinshaxe – die deutsche Küche ist berühmt für ihre deftigen Fleischgerichte. Statistiken zufolge verputzen vier Fünftel der Deutschen mehrmals pro Woche oder sogar täglich Fleisch und Wurst, das macht einen Gesamtverbrauch von etwa 88,2 kg Fleisch im Jahr aus. Vor allem Männer verzichten ungern auf Salami, Bratwurst & Co. Und dennoch: Es wird immer mehr Wert auf gesunde Kost gelegt, diverse alternative Ernährungsformen liegen voll im Trend. Während manche dabei gänzlich auf tierische Erzeugnisse oder Inhaltsstoffe verzichten, steht bei anderen durchaus auch mal Fisch auf dem Speiseplan. Früher konzentrierte sich alles auf das Vegetariertum, heutzutage begegnet man vielen verschiedenen Ernährungskonzepten – von ayurvedischer Kost über Trennkost bis hin zur veganen Ernährung. Das bekommen auch die Gastronomen immer häufiger zu spüren.

Laut Food-Report 2015 wünschen sich fast 60 Prozent aller Restaurantgäste fleischlose Alternativen zur gängigen Menükarte. Sieben Prozent erwarten sogar eine Auswahl an veganen Speisen. Hinzu kommt die steigende Nachfrage nach Angabe und Kennzeichnung von Allergenen, gluten- und laktosefreien Gerichten. Die Ansprüche an Auswahl und Qualität der Speisen werden immer größer, genau wie die Vielzahl unterschiedlicher Essenstypen auch. Vegetarier, Veganer, Frutarier, Pescetarier – wie soll man da als Gastronom überhaupt noch durchblicken?

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Der Vegetarier
Er verzichtet auf Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte. Produkte von lebenden Tieren, wie z.B. Milch, Eier oder Honig, sind jedoch durchaus erlaubt. Es sei denn, er gehört einer Untergruppe an. Denn der Ovo-Vegetarier verzichtet gänzlich auf Milchprodukte, dem Lacto-Vegetarier verbietet sich der Verzehr von Eiern und beim Ovo-Lacto-Vegetarier kommen zwar weder Fisch noch Fleisch auf den Tisch, dafür aber Produkte von lebenden Tieren wie Honig, Eier, Milch und Milchprodukte. Schimpft er sich Semi-Vegetarier, verzichtet er lediglich auf rotes Fleisch, während Geflügel guten Gewissens verzehrt werden darf. Ist er Pesco-Vegetarier, stehen immer mal wieder Fisch und Meeresfrüchte auf dem Speiseplan.

Der Veganer
Er verzichtet auf alle Nahrungsmittel tierischen Ursprungs. Das bedeutet: Kein Fleisch, keine Eier, keine Milch und kein Honig und auch keinerlei daraus hergestellte Lebensmittel. Ein strenger Veganer achtet nicht nur beim Essen darauf, tierische Produkte zu meiden. Auch Kleidung, Schuhe, Kosmetik und Pflegeprodukte dürfen ausschließlich natürlicher Herkunft sein, die Ausbeutung von Tier und Natur durch die Zivilisation wird strikt abgelehnt. Veganismus ist also oft nicht nur eine reine Ernährungsform, sondern vielmehr eine Lebensweise, von der dieser Veganer-Typ stets seine Mitmenschen zu begeistern versucht. Natürlich gibt es auch den hippen Typen, der einfach einem Trend folgt. Er sieht das Ganze etwas lockerer.

Der Flexitarier
Er gönnt sich hin und wieder ein Stück Fleisch oder Fisch. Ihm geht es weniger um den Erhalt tierischen Lebens als vielmehr um seine eigene gesunde Ernährung. Ein Teilzeitvegetarier also, der bei der Auswahl seines Sonntagsbratens sehr viel Wert auf Qualität legt.

Der Pescetarier
Er verzichtet zwar auf Fleisch, Fisch ist ihm aber immer ein willkommener Genuss – sofern er nicht aus einer Massentierhaltung stammt. Auch Eier, Milch oder Honig sind erlaubt. Bei Krebs- und Weichtieren scheiden sich allerdings selbst unter den Pescetariern die Geister.

Der Frutarier
Er ist wohl der strengste unter den Ernährungsaposteln. Er ernährt sich zwar wie der Veganer nur von pflanzlichen Lebensmitteln, für sein Essen darf allerdings auch keine Pflanze zu Schaden kommen. Erlaubt sind z.B. Obstsorten, die vom Baum oder Strauch gefallen sind oder Lebensmittel, die von der Pflanze gepflückt werden können. Tomaten, Kürbisse, Erbsen oder Bohnen kommen also auf den Tisch, Knollen, Blätter oder Wurzeln von Nahrungspflanzen wie z.B. Kartoffeln, Lauch oder Rüben sind tabu.

Der Rohköstler
Zwar sind viele seiner Ernährungsgenossen vegan, grundsätzlich aber ist er offen für alle Arten von Lebensmitteln. Sofern sie nicht im Rohzustand verzehrt werden, dürfen sie allerdings während der Verarbeitung nicht auf mehr als 40 Grad erhitzt werden, damit Vitamine und Enzyme erhalten bleiben, die sonst beim Erhitzen oder langen Garen zerstört würden.

Der Freeganer
Er versucht, aus einer politischen Motivation heraus kostenlos zu leben. Nicht umsonst wird er auch „Mülltonnentaucher“ genannt, denn er sucht sich seine Mahlzeiten oft aus Abfällen von Supermärkten und Restaurants zusammen. Das Wichtigste für ihn ist, dass seine Lebensmittel nicht aus kommerziellem Handel stammen. Damit möchte er auf Verschwendung und Überfluss sowie die weltweite Armut hinweisen.

Der Lebensmittel-Allergiker
Er befindet sich unter vielen Leidensgenossen. Laut Experten-Angaben hat sich die Zahl der Lebensmittel-Allergiker in den letzten zehn Jahren nahezu verdoppelt, rund sechs Millionen Menschen sind in Deutschland betroffen. Über die Gründe für diese Negativ-Entwicklung wird bislang nur spekuliert: Haben Allergologen seit Jahrzehnten empfohlen, den Konsum von Allergenen im Kleinkindalter zu meiden, lassen jüngste Forschungen jetzt befürchten, dass genau das falsch ist. So soll z.B. der frühe Konsum von Erdnüssen vor einer Erdnuss-Allergie schützen. Ob der frühe Kontakt tatsächlich vor einer Allergie schützt, ist allerdings noch nicht erwiesen.

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Was bedeutet das für die Gastronomie?
Während vegetarische Gerichte mittlerweile zum Standardangebot auf den Speisekarten der meisten Restaurants stehen, haben es Veganer meist deutlich schwerer, ihre Ernährungsweise im Alltag umzusetzen. Allerdings geht der Vegetarierbund Deutschland aktuell von 900.000 Veganern in Deutschland aus, das entspricht 1,1 Prozent der Bevölkerung – Tendenz steigend. Kein Wunder also, dass sich, zumindest in Großstädten, ein regelrechter Boom an veganen Restaurants, Cafés und Supermärkten beobachten lässt. Allein in Berlin hat sich ihre Anzahl in den letzten drei Jahren mehr als verdoppelt, deutschlandweit verzeichnete der VEBU von 2013 bis 2014 ein Wachstum von 32 Prozent. Unter ihnen tummeln sich viele junge, aufgeschlossene Konsumenten, die Trends schneller aufnehmen als andere Gesellschaftsgruppen und einfach Lust haben, was Neues auszuprobieren. Und die sich gern von den Stars und Sternchen aus Hollywood inspirieren lassen. Prominente wie Johnny Depp oder Alicia Silverstone haben sich zu einer pflanzlichen Lebensweise bekannt, um nur einige wenige Beispiele zu nennen. Auch die Magazine im Zeitschriftenregal ziehen dementsprechend nach. Mittlerweile befassen sich mindestens zehn Zeitschriften ausschließlich mit dem Thema „vegan“ in den Bereichen Kochen, Mode und Lifestyle.

Grundsätzlich gilt jedoch nach wie vor, unabhängig von jeglichen individuellen Vorlieben: Der Kunde bzw. Gast ist König. Er gibt den Ton an und es muss alles daran gesetzt werden, seinen Wünschen – seien sie auch noch so ausgefallen – zu entsprechen. Neben Frische, Gesundheit und Natürlichkeit, die die Grundlagen vieler neuer Gastronomiekonzepte bilden, kommt es in erster Linie auf Genuss und Geschmack an.

Das „Cookies Cream“ in Berlin ist der beste Beweis für die Vereinbarkeit von Szenegastronomie und vegetarischer Küche. Bereits 2007 eröffnet, gilt sein Betreiber „Cookie“ als Vorreiter der vegetarischen Gastroszene und hat sich mittlerweile zu einem der besten Restaurants für vegetarische Küche etabliert. Küchenchef Stefan Hentschel setzt bei seinen kreativ angerichteten Gourmet-Gerichten auf saisonale Zutaten und vergessen geglaubte Produkte wie die Ur-Karotte oder bestimmte Wildkräuter. Neugierig geworden? Dann einfach mal hingehen und ausprobieren – vielleicht gibt es dann wieder ein paar mehr Vegetarier auf dieser Welt.

 

Online-Bewertungen: Fluch oder Segen der Gastronomen

Die Macht von Yelp & Co.

„Das Essen war kalt und die Bedienung unfreundlich – nie wieder!“. Wer seinem Unmut über einen enttäuschenden Restaurantbesuch freien Lauf lassen will, ist im Internet bestens aufgehoben. TripAdvisor, Yelp, HolidayCheck, kununu, golocal … – für nahezu alle Branchen gibt es Bewertungsportale, die eine schnelle und unkomplizierte Meinungsäußerung möglich machen. Und das bequemerweise natürlich unter dem Deckmantel der Anonymität. Pöbeln und Lästern im Internet – für Kunden und Gäste die einfachste Sache der Welt, für Gastronomen ein zweischneidiges Schwert. Während einige Bewertungen ein konstruktives Feedback darstellen, sind andere einfach nur unfair und völlig überzogen. Die Kommentare bleiben ewig online und dienen zahlreichen potenziellen Kunden und Gästen als Entscheidungshilfe.

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Was tun also bei negativen Bewertungen?
Kommentarlos hinnehmen, ignorieren und aussitzen? Das ist sicherlich der angenehmere Weg, aber nicht unbedingt der schlaueste. Vielmehr zahlt es sich aus, in die Offensive zu gehen, in angemessener Form zu reagieren und zu versuchen, mit dem enttäuschten Gast ins Gespräch zu kommen. Bei TripAdvisor und Yelp z.B. gibt es dafür extra die Möglichkeit, sich als Inhaber anzumelden und direkt auf Kommentare zu antworten. Bestimmte Richtlinien sorgen dafür, eine angemessene und vor allem effektive Reaktion zu zeigen – denn die ist letztendlich viel wichtiger als der Kommentar selbst. Oft lassen sich durch eine clevere Antwort negative Bewertungen auch positiv nutzen und die Bekanntheit eines Gastronoms wird im positiven Sinn sogar gesteigert.

 

Positive Bewertungen – nur gegen Bestechung?
Viel einfacher sieht es – zumindest auf den ersten Blick – mit positiven Bewertungen aus. Sie können Gastronomen äußerst nützlich sein, sind sie doch eine Art virtuelle Mund-zu-Mund-Propaganda. Immer mehr Restaurantbesucher oder Hotelgäste lesen sich zunächst Erfahrungsberichte anderer durch, bevor sie selbst eine Entscheidung treffen. Aber bewerten sie auch gleich ihre Erlebnisse, wenn sie zufrieden waren? Wie im „echten“ Leben zeigt sich auch im Internet: Es lässt sich viel schneller und leichter kritisieren als zu loben. Vielleicht reden einige Restaurantbesitzer nicht zuletzt deswegen noch im Laden auf ihre Gäste ein, ihnen eine positive Bewertung zu hinterlassen. Oder servieren ihnen bei ihrem nächsten Besuch als Dank einen Extra-Espresso. Ob das der richtige Weg ist, sich Lob zu angeln, sei dahingestellt. Unschön wird es, wenn das eigene Image durch erschummelte oder gekaufte Kritiken poliert wird. Nachprüfen kann man das allerdings nicht und legitim ist es auch, denn schließlich stehen Bewertungsplattformen unter dem Schutz der Meinungsfreiheit und des Informationsinteresses der Öffentlichkeit. Ohnehin gibt es nur Weniges, was nicht erlaubt ist. Dazu gehören z.B. Rufmord, Schmähkritik oder auch unwahre Behauptungen. In solchen Fällen können seitens der Inhaber rechtliche Schritte eingeleitet werden.

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Fazit:

Dass große Hotelketten beispielsweise Bewertungsmanagement-Systeme zur Auswertung negativer Kritiken nutzen oder HolidayCheck sogar Seminare zu diesem Thema anbietet, zeigt, wie wichtig Online-Bewertungen mittlerweile insbesondere in der Tourismus- und Gastronomiebranche sind. Jeder Gastronom sollte also am besten auf mehreren Bewertungs-Plattformen vertreten sein und sich regelmäßig mit den Online-Bewertungen seines Betriebs befassen.

Die größte Plattform ist Yelp. Seit seiner Gründung 2005 wurden auf dem Portal ca. 18 Millionen Beiträge über Restaurants geschrieben. Pro Monat greifen etwa 160 Millionen Nutzer auf die Seite zu. Da die Beiträge übersetzt werden, tummeln sich hier auch viele Touristen auf der Suche nach guten Einkehrmöglichkeiten am Urlaubsort. Gastronomen können kostenlos auf Bewertungen antworten, Bilder hochladen oder aktuelle Öffnungszeiten eintragen.
Sehr ähnlich sieht es bei TripAdvisor aus. In der weltweit größten Reisegemeinschaft schildern 315 Millionen Besucher in über 200 Millionen Erfahrungsberichten ihre Meinung zu mehr als 4,5 Millionen Unterkünften, Restaurants und Attraktionen. Minütlich kommen weltweit mehr als 125 Einträge hinzu. Auch hier kann ein Profil für den eigenen Betrieb mit Fotos und detaillierten Informationen erstellt werden.

Entscheidend ist, dass Unternehmer aus Gastronomie und Hotellerie nicht nur passiv Kritik entgegennehmen, sondern sich aktiv online präsentieren und ihre Gäste und Kunden quasi zu sich einladen. Sich virtuell in Szene zu setzen ist ein wichtiger Schritt zum ganz realen Erfolg.

 

 

EASYPEP – Personaleinsatzplanung einfach online

Cloudbasierte Schichtplanung macht das Leben leichter

Die meisten von uns haben während ihrer Schul- bzw. Studentenzeit oder auch mal zwischendurch in einer Bar, einem Café oder einem Restaurant gejobbt. Am zeitaufreibendsten, lästigsten und nervigsten war dabei immer die Schichtplanung. Wer musste noch mal wann arbeiten? Wer hat Lust seine Schicht zu tauschen? Wer kann kurzfristig einspringen? Persönliches Herumtelefonieren, Nachlaufen und zig Mal in der Bar erscheinen, um sich die Schichtplanung nach eventuellen Änderungen anzusehen, waren an der Tagesordnung. Meistens konnte man die Schrift nicht lesen oder der Zettel war schon so vollgekritzelt, dass nicht mehr eindeutig identifizierbar war, welche Schicht man denn jetzt eigentlich übernehmen sollte. Von Krankheitsfällen oder Urlaubsansprüchen gar nicht zu reden. Die gleiche nervige und zeitraubende Arbeit hatte natürlich auch der Chef.
Eine Lösung ohne Zettel, Stift und Lokalitätsbindung der Schichtplanung schien ein kleines Träumchen.

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Online Schichtplanung – ist das Schlüsselwort bei diesem Problem. Mithilfe einer Online-Software können Unternehmen Personalpläne erstellen, auf die jeder Mitarbeiter von überall zugreifen kann. In einem Kalender können beliebig viele Schichten und Termine geplant werden. Der Chef legt einfach jeden Mitarbeiter an und kann diese den jeweiligen Schichten zuweisen. Genauso hat der Mitarbeiter die Möglichkeit, anzugeben ob und wann dieser verfügbar ist. Mit diesem Tool hat der Chef und jeder Mitarbeiter sofort den Überblick, wann wer eingeteilt ist oder ggf. einspringen könnte. So wird die Personaleinsatzplanung ganz einfach online abgehandelt und lästiges Nachtelefonieren und Schichtzettelabändern sind Vergangenheit.

Abgesehen von der vereinfachten Personaleinsatzplanung und der Möglichkeit für die Mitarbeiter sich schnell und unkompliziert zu organisieren, bietet die Online-Software auch die Funktion Daten untereinander auszutauschen. Steht z. B. ein besonderes Event in der Bar an, können die Inhalte des Events per pdf-Datei allen eingeteilten Mitarbeitern zur Verfügung gestellt werden.

Die Gründer von EASYPEP - Sebastian Heindorff & Kalle

Die Gründer von EASYPEP – Sebastian Heindorff & Kalle Saas

EASYPEP wurde zwar für die Gastronomie entwickelt, funktioniert aber auch in diversen anderen Branchen. Das cloudbasierte Schichtplanungstool ist für jedes Unternehmen, das mit flexiblen Einsatzplänen und vielen Mitarbeitern jonglieren muss, geeignet. So funktioniert EASYPEP auch optimal für Lieferdienste, die ihre Mitarbeiter mit verschiedenen Fahrzeugen auf entsprechende Routen planen.

Schnell und einfach kann der Nutzer einen Schichtplan erstellen und seine Mitarbeiter mit in die Planung einbeziehen. Durch Bewerbungsverfahren und Schichttausch werden die Mitarbeiter selbst aktiv. Auch Urlaubspläne können schnell und gerecht bearbeitet werden. Der Planer spart im Gegenzug Zeit und Nerven, die sonst häufig bei der Suche nach Ersatz strapaziert werden. Auch Unternehmen, deren Mitarbeiter viel unterwegs sind, wie zum Beispiel Lieferdienste, können so perfekt Schichten, Routen und entsprechende Fahrzeuge einteilen.

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