Wer sich auf Arbeitssuche begibt, kommt in der Regel nicht darum herum, eine Bewerbung zu schreiben. Zwar wird (gutes) Personal gerade in der Gastronomie und Hotellerie immer gesucht, dies bedeutet aber nicht, dass Arbeitgeber blind Mitarbeiter einstellen. Eine ansprechende Bewerbung ist somit einer der wichtigsten Aspekte, um beim Arbeitgeber hervorzustechen und seinen Traumjob zu landen. Wir zeigen dir die wichtigsten Phasen im Bewerbungsprozess.
Was gibt es in dem Zusammenhang also zu beachten?
Das Anschreiben
Nichts ist schlimmer für einen Arbeitgeber als standardisierte Bewerbungsschreiben. Besonders Recruiter erkennen sowas allzu schnell und sortieren solche Bewerbungen gerne direkt aus. Besser ist es jeden Arbeitgeber individuell zu adressieren. Aber wie findest du die richtigen Worte?
Was motiviert dich genau für diesen Arbeitgeber zu arbeiten? Warum eignest du dich für die Stelle? Was sind deine Verfügbarkeiten? Mache in deinem Anschreiben deutlich was dich antreibt und warum du für den Job die richtige Wahl bist. Der Arbeitgeber muss beim Lesen mitgenommen werden und das Gefühl haben, dass der Bewerber den Anforderungen des Jobs gewachsen ist. Wenn du besondere Fähigkeiten oder Kenntnisse hast, du z.B. eine Fremdsprache beherrschst, kannst du dies ruhig schon im Anschreiben erwähnen. Sowas ist in der Gastro-Branche gerne gesehen.
Der Lebenslauf
Dein Lebenslauf solltest du immer auf den neuen Job anpassen. Hast du in der Vergangenheit im Kundenservice gearbeitet und möchtest dich nun für eine Stelle als Servicekraft bewerben? Dann passe alle angegebenen Referenzen auf die Gastro-Branche an. Sauberkeit, Ordentlichkeit und Pünktlichkeit sind Eigenschaft, die für die Arbeit in der Gastronomie besonders wichtig sind, aber nicht zwangsläufig in dieser Branche erlernt werden mussten. Im besten Fall kannst du so einen direkten Bezug zu der Stelle aufweisen. Denk immer daran, dein Lebenslauf ist deine Visitenkarte für den Arbeitgeber. Daher sollte dein Lebenslauf alle Aspekte widerspiegeln, die für die Arbeit in der Gastgeber-Branche eine Rolle spielen.
Viele Arbeitgeber wünschen sich ein Bewerbungsfoto im Lebenslauf. Denn ein gepflegtes Erscheinungsbild ist gerade in der Gastronomie und Hotellerie unabdingbar. Mit einem professionellen Bewerbungsfoto kannst du also durchaus punkten.
Der Anhang
Du hast schon in einigen Jobs gearbeitet oder hast dir in Weiterbildungen weitere Qualifikationen angeeignet? Dann sende diese in deiner Bewerbung als Anhang mit. Zeugnisse, Zertifikate oder Nachweise für bestimmte Qualifikationen können dir einen individuellen Vorteil gegenüber anderen Bewerbern verschaffen. Beachte dabei geltende Standards, über die sich im Vorfeld informiert werden sollte, wie Dateiformat, Dateigröße, Anzahl der beigefügten Dokumente.
In jedem Fall sollte dein Anhang übersichtlich strukturiert sein. Beschrifte daher jedes angehängte Dokument eindeutig, sodass dein potenzieller Arbeitgeber diese schnell sichten kann.
Das Bewerbungsgespräch
Wie hinterlasse ich einen positiven Eindruck? Konntest du mit deinen Bewerbungsunterlagen überzeugen, laden Arbeitgeber gerne zu einem persönlichen Gespräch ein. Doch ein Bewerbungsgespräch solltest du nicht als Hürde sehen. Nicht nur dein Arbeitgeber kann dich so kennenlernen, auch du erhältst die Chance nachzufühlen, ob die Chemie passt.
Im persönlichen Gespräch geht es nun den positiven Eindruck deiner Bewerbung zu bestärken und dich von anderen Mitbewerbern hervorzuheben. Ein gepflegtes Aussehen und angemessenes Benehmen sind dabei selbstverständlich. Nutze das Gespräch, um dich und deine Stärken vorzustellen, achte aber auf eine ausgewogene Selbstdarstellung. Stelle auch gerne Fragen und zeige Interesse an dem Betrieb und die Arbeit. Das zeigt, dass du dich mit dem Job auseinandergesetzt hast.
Das Probearbeiten
Du hast im Bewerbungsgespräch den Arbeitgeber überzeugt? Dann ist der nächste Schritt das Kennenlernen. Viele Unternehmen laden Bewerber zur Probearbeit oder einem Probearbeitstag ein. So möchte dein potenzieller Arbeitgeber sehen, wie du im Team zu recht kommst und wie du arbeitest. Gleichzeitig kannst du dich auch in die Arbeit einfühlen. Die Probearbeit ist nämlich kein Arbeitsverhältnis, sondern eher ein Einfühlungsverhältnis. Durch die Probearbeit hast du keine Verpflichtungen gegenüber dem Arbeitgeber. Die Probearbeit ist aber auch keine Garantie für eine Zusage.
Nutze die Probearbeit, um herauszufinden, ob du mit dem Team und der Arbeit harmonierst. Gefällt dir das Betriebsklima, die Arbeitsweisen, verstehst du dich mit deinen potenziellen Kollegen? Wenn du den Job wirklich willst, dann gib dein Bestes, um deinen künftigen Arbeitgeber endgültig von deinen Qualitäten und Fähigkeiten zu überzeugen. Unausgeschlafen zum Probearbeit kommen ist ein absolutes No-Go.
Ein Job in der Gastronomie ist besonders für Quereinsteiger eine attraktive Angelegenheit. In vielen Fällen werden keine speziellen Qualifikationen benötigt, wenn es darum geht eine Stelle als z.B. Kellner, Barkeeper oder Cocktail-Mixer zu ergattern. Auf shjft.de findest du derzeit offene Stellen in der Gastronomie und Hotellerie. Schau dort gerne vorbei und finde deinen Gastro-Job!