Einhornkuchen, saftiges Pulled Pork und bunte „Bowls“ in allen Variationen – das Jahr 2017 hatte es in Sachen Food-Trends in sich. An erster Stelle musste das Essen auf unseren Tellern dabei eins sein: Möglichst fototauglich. Denn wenn Millennials ein Restaurant besuchen, zücken sie die Handykamera, noch bevor das Essen auf dem Tisch steht. Für Gastronomen bedeutet das – mehr als je zuvor – vor allem eins: Das Auge isst immer mit!
Auch 2018 reißt der Hype um ausgefallenes, möglichst gesundes #instafood nicht ab. Doch worauf müssen wir uns dieses Jahr gefasst machen und was darf auf der Speisekarte jedes Hipster-Lokals in Zukunft nicht mehr fehlen?
1) Ordentlich Bling-Bling
Frei nach dem Motto „eat glitter for breakfast and shine all day“ („Iss Glitzer zum Frühstück und glänze den ganzen Tag“) darf die Extra-Portion Glitzer auch in unseren Mahlzeiten nicht mehr fehlen – genauer gesagt in unseren Getränken. Glitzer in Cappuccinos, Kaffees, sogar das heißgeliebte Feierabendbier wird mit einer Prise Glitzer versehen. Der verrückte Trend kommt wie so oft aus den USA und findet unter dem Hashtag #glitterfood schon zahlreiche Fans in den sozialen Netzwerken.
2) Avocado 2.0 – die Feige
Sie verleihen nicht nur jedem Gericht einen besonderen optischen Touch, sondern sind herrlich süß, lecker und dazu auch noch super gesund. Feigen sind in Zukunft auf den Fotos zahlreicher Foodblogger nicht mehr wegzudenken. Ein einfacher Tipp, der (fast) jedes Gericht aufwerten kann.
3) Süß trifft auf herzhaft
Gegensätze ziehen sich an, das trifft 2018 auch auf unser Essen zu. Deftig gesellt sich dabei zu süß: Die beliebten Avocados werden in Zukunft nicht nur zum Frühstück verzehrt, sondern entfalten sich in Kuchen, Brownies oder Schokolade noch einmal neu.
4) Es bleibt dabei: Essen wird am liebsten gelöffelt
Die sogenannten „Bowls“ sind und bleiben auch 2018 der Lieblings-Foodtrend schlechthin. Hinter dem Wort versteckt sich eigentlich nur das Anrichten der Gerichte in Schüsseln – je bunter, gesunder und abwechslungsreicher die „Bowl“, desto besser. 2018 steht dabei vor allem eine leckere Kreation im Fokus: Die Poke-Bowl. Gemeint ist damit eine Art Sushi aus Schüsseln: Rohe Fischspezialitäten, Reis und knackiges Gemüse – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
5) Achtsamkeit
Weniger ein Trend als eine Frage der Einstellung ist der nächste Punkt auf der Liste: Das Bewusstsein für gesundes Essen, regionalen Lebensmitteln und faire Herstellung wächst. Wer sozialen, ökologischen und ethischen Forderungen an Lebensmittel auf der Speisekarte gerecht wird, kann auf ganzer Linie punkten.